Trotz eines tollen Spiels der Nationalelf am vergangenen Sonntag wurden nicht etwa die Akteuere selbst, sondern Joachim Löw unfreiwillig zur Hauptfigur. Lukas Podolski hat seine ganz eigene Meinung zu dieser Debatte …
Es war wirklich ein Bilderbuchspiel am vergangenen Sonntag. Nach langer Verletzung wird Bastian Schweinsteiger kurz vor Schluss gegen die Ukraine eingewechselt und erzielt in der Nachspielzeit das entscheidende Tor. Balsam für die Seele für alle Fans. Doch es waren nicht die Künste des DFB-Kapitäns, die nach dem Spiel die sozialen Medien beherrschten.
Mit seinem Griff in die Hose katapultierte Jogi Löw sich unfreiweillig auf sämtliche Titelbilder, in zahlreiche TV-Shows und dominiert die sozialen Netzwerke. Während des Spiels gegen die Ukraine vergaß unser Jogi für einen Moment, dass er über das gesamte Spiel hinweg von einer Kamera beobachtet wird. Doch was will man machen, wenn es plötzlich in der Hosengegend juckt? Sich mal kurz in die Stadion-Katakomben verziehen, während die eigene Mannschaft auf dem Spielfeld um den Sieg kämpft? Das wäre natürlich keine tragbare Lösung gewesen! Also hat unser lieber Bundesträner sich mal ganz unverblümt, vor tausenden Fans im Stadion und Millionen Menschen an den TV-Bildschirmen, in den Schlüpper gefasst. Seither geht dieser eine Clip um die Welt und hat einen regelrechten Hype ausgelöst. Für die Spaß-Veranstaltung "Meditatives Sacksniffen mit Jogi Löw" interessieren sich auf Facebook beispielsweise schon über 50.000 Menschen und auch sonst blieb der Bundestrainer von der Social-Media-Gemeinde nicht gerade verschont.
Auf der heutigen Pressekonferenz wurde Nationalspielspieler Lukas Podolski von einem Reporter zu der Szene befragt. Er betonte zunächst, dass dies überhaupt kein Thema innerhalb der Mannschaft gewesen sei und hatte außerdem noch einen wichtigen Hinweis für alle Herren parat. In seiner gewohnt lockeren Manier entgegnete er dem Reporter: "80 Prozent von Euch, und ich auch, kraulen sich auch mal an den Eiern". Für diesen Satz erntete er prompt tosenden Applaus. Vielleicht setzt unser lieber Poldi mit diesem Statement der ewigen Diskussion nun endlich ein Ende. Und selbst wenn nicht: Das wichtigste ist, dass Prinz Poldi mal wieder für einen Lacher gesorgt hat!
