Snapchat-Photo treibt Teenager in den Selbstmord

Welche gravierenden Folgen Mobbing an Schulen haben kann, wurde nun ein weiteres Mal anhand einer tragischen Geschichte deutlich.

Nur 15 Jahre hat Tovanna Holton auf dieser Welt verbracht, und nun nahm sie sich das Leben. Der Grund? Heftige Mobbingattacken von Klassenkameraden. Ein weiteres tragisches Beispiel für die geistigen Folgeschäden, die Mobber verursachen können.

In diesem Fall blieb es nicht bloß bei Beleidigungen, Tovannas Mitschülerinnen gingen nämlich noch viel weiter: Sie filmten das Mädchen, als sie nackt unter der Dusche stand, und luden den Clip auf "Snapchat" hoch.

Nur drei Stunden nach der Veröffentlichung wurde der Teenager leblos und blutüberströmt in ihrem Badezimmer gefunden. Sie hatte eine Waffe aus der Handtasche ihrer Mutter geklaut, sich im Bad eingeschlossen und sich selbst ins Gesicht geschossen.

Die Geschichte schockierte zahlreiche Angehörige und auch die Schule reagiert äußerst betroffen. Ein Fall wie dieser ist, so traurig das auch klingen mag, bei weitem keine Ausnahme. Immer wieder werden junge Menschen durch Mobbing in Depressionen und tiefe seelische Krisen hineingeritten, trauen sich kaum noch in die Schule und stehen oft hilflos und alleine da.

Es sollte eigentlich gar nicht erst erwähnt werden, weil es so offensichtlich ist, aber: Mobbing muss bekämpft werden, sonst könnten auch Anderen das selbe Schicksal ereilen wie der armen Tovanna.