Die Rechnung teilen? Eine schlechte Idee, sagen Experten
Laut neuen mathematischen Forschungsergebnissen kann es langfristig für den ein oder anderen wirklich teuer werden, seine Restaurantrechnung immer durch zwei zu teilen.
Laut neuen mathematischen Forschungsergebnissen kann es langfristig für den ein oder anderen wirklich teuer werden, seine Restaurantrechnung immer durch zwei zu teilen.
Soll der Mann jetzt alles zahlen? Zahlt jeder seinen eigenen Teil oder macht man es doch auf die einfache Weise und teilt das Ganze einfach durch zwei oder drei?
Fragen wie diese beschäftigen einen bei nahezu jedem Restaurantgang und bislang wurde von den meisten die dritte Variante am ehesten bevorzugt. Schnell, unkompliziert und "fair", doch auch nachteilhaft und auf Dauer sehr teuer, wie eine neue Forschungsuntersuchung von "OpenTable" nun ergeben hat.
Es geht ganz schnell
Der eine bestellt sich die Chicken Nuggets, der andere den Hummer, und schon ist das Ungleichgewicht hergestellt. Trotzdem die Rechnung der "Einfachheit" halber in der Hälfte zu teilen, kann, auf lange Spanne ausgerechnet, Tausende Euros an Verlust bedeuten.
Jeder dritte Brite verliere laut der Studie durchschnittlich 11,20 Euro pro Restaurantbesuch. Langfristig gesehen bedeute das 50 000 Euro im ganzen Leben, die praktisch für das Essen des Anderen ausgegeben werden. Ganz schön heftig.
Solange dadurch keine Freundschaften zerstört werden und man froh mit seiner Gutmütigkeit ist, wird es wohl kein Weltuntergang sein, auch weiterhin gerne Rechnungen zu teilen.
Doch wer mit diesen Zahlen nicht besonders zufrieden ist, sollte vielleicht in Zukunft doch lieber darauf bestehen, separat für seinen eigenen Anteil an der Mahlzeit aufzukommen und die Samariter-Jacke daheim zu lassen.