In der TV Show geht es darum übergewichtige Menschen zum Abnehmen zu motivieren, um ihre Gesundheit zu verbessern. Doch Joelle Gwynn behauptet nun, dass am “Biggest Loser”-Set rein gar nichts gesund war.
Anfang des Monats enthüllte eine sechsjährige Studie, dass die meisten Teilnehmer bei “The Biggest Loser” einen Großteil ihres verlorenen Gewichts wieder zugenommen haben. Und das ist keine Überraschung, denn in der Show geht es darum so schnell wie möglich so viel Gewicht wie möglich zu verlieren.
Doch ein paar Ex-Kandidaten gehen nun noch einen Schritt weiter und behaupten sogar, dass die Trainer ihre Schützlinge dazu ermutigt haben sollen, Diätpillen zu schlucken. Darunter auch Joelle Gwynn, die im Jahre 2008 bei der US-amerikanischen Variante der Show mitgemacht hat.
In einem Interview, welches auf der Website “Mashable” zu lesen ist, erklärte Joelle: “Bob Harper war mein Trainer. Er geht weg und sein Assistent kommt ins Zimmer und gibt mir diese braune Papiertüte mit Pillen drin. Er sagte: ‘Nimm das. Es wird dir helfen.’ Danach habe ich gezittert und mich hyperaktiv gefühlt. Also bin ich zum Sportmediziner, aber der hat mich am nächsten Tag nur mit einer schwammigen Erklärung abgewimmelt. Angeblich wäre es unsere Entscheidung sie zu nehmen oder nicht.”
Eine andere ehemalige Teilnehmerin aus Staffel zwei beschrieb folgende Szenarien: “Die Leuten haben Amphetamine, Wasserpillen und Diuretika in sich reingeworfen und dann im Badezimmer alles wieder erbrochen. Ich selbst habe mich jeden Tag übergeben. Bob Harper meinte das sei gut, denn so verliere man mehr Kalorien. Als ich in der Show war sind die Leute reihenweise in Ohnmacht gefallen und fünf davon mussten sogar ins Krankenhaus. Niemand hat uns je versucht aufzuhalten.”