Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Keine Kompromisse

“Boll & Branch”: Textilien ohne ethische Gewissensbisse

Oft kritisieren wir Modemarken für Billigproduktion in asiatischen Ländern. Doch auch Handtücher und Bettwäsche werden unter diesen Umständen hergestellt. “Boll & Branch” wollen das jetzt ändern.

Geschäftsidee

Als das amerikanische Ehepaar Scott and Missy Tannen sich auf die Suche nach neuer hochwertiger Bettwäsche machten, stellten sie fest, dass ihnen niemand die Unterschiede zwischen teurer und billiger Ware nennen konnte. Angeblich wusste ein Großteil der Angestellten nicht einmal wo die Baumwolle überhaupt angebaut wurde. Dies berichteten sie dem online Magazin “A Plus” in einem schriftlichen Interview.

Nachhaltigkeit statt Profit

Nach eigener Recherche fanden die beiden heraus, dass Bettwäsche und andere Haushaltstextilien unter den gleichen unzumutbaren Umständen produziert werden, wie Kleidung. Das war der Moment, als die Tannens realisierten: “Wir können das besser.”

Kurzerhand gründeten die Ehepartner das Label “Boll & Branch”, welches organische und luxuriöse Baumwolle mit “besserer Ethik” verkauft.

Sie haben den Durchblick

“Wir haben uns dazu entschieden ‘Boll & Branch’ zu gründen, um das Problem an der Wurzel zu bekämpfen. Wir wollen die unterstützen, die die Baumwolle anbauen und sich um eine der wichtigsten Ressourcen der Welt kümmern”, sagten die Tannens. “Anders als die meisten Wäscheunternehmen wissen wir, wo unserer Rohmaterialien herkommen und können jede Faser auf das Stück Land zurückverfolgen, auf welcher es gewaschen ist.”

So sind alle glücklich

“Boll & Branch” sind von “Fair Trade” verifiziert und genießen unter den Bettwäschemanufakturen hohes Ansehen. Seine Farmer, Näher und Lieferanten gerecht zu behandeln zahlt sich also aus. Daumen hoch für so  viel Nachhaltigkeit, die nur nur uns Menschen, sondern auch der Natur zu Gute kommt.