Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
So weit wird es hoffentlich nicht kommen

Verflucht unheimlich: Ein Video unserer virtuellen Zukunft

Unser Blickfeld, zugespamt mit Werbung, Nachrichten und Popups – so zeichnet dieses Video unsere Zukunft.

Beware: The future is coming!

Ob die Digitalisierung unserer Welt wirklich so ein Segen ist, hinterfragt ein neuer Kurzfilm des Regisseurs Keiichi Matsuda. Das sechsminütige Video mit dem Titel „Hyper-Reality“ zeigt eine unheimliche Vision, wie unsere Zukunft in einigen Jahren aussehen könnte.

Der Zuschauer folgt dabei Juliana, der Hauptdarstellerin, deren Alltag aus ihrer Sicht erzählt wird. In dieser Welt hat die virtuelle Realität quasi alle Lebensbereiche übernommen – das Leben wird zu einem Alptraum aus ständig aufpoppenden Nachrichten, Werbeanzeigen und Spam-Mitteilungen.

Digitale Dystopie

Noch gruseliger wird der Film, als Julianas Account gehackt wird – plötzlich schmilzt ihre Realität dahin, ihre eigene Identität fängt an zu bröckeln, sie ist nicht mehr in der Lage, selbstständig weiterzumachen.

Der Regisseur, der sich auf diese Form der digitalen Dystopie spezialisiert hat, konnte sein Projekt dank der Crowdfunding-Seite Kickstarted 2013 erfolgreich finanzieren und versprach „eine Reihe von Kurzfilmen, die eine Stadt der Zukunft erforschen, durchtränkt von Technologie und Medien“. Das hat er hiermit auf jeden Fall geschafft.

HYPER-REALITY
HYPER-REALITY