Der Iran verhaftete unverschleierte Models
Acht Models und Fotografen wurden von der iranischen Behörde festgenommen, da diese Fotos auf Instagram posteten, die mit dem islamischen Leitbild nicht übereinstimmten.
Acht Models und Fotografen wurden von der iranischen Behörde festgenommen, da diese Fotos auf Instagram posteten, die mit dem islamischen Leitbild nicht übereinstimmten.
Acht Models und Fotografen wurden von der iranischen Behörde festgenommen, da diese Fotos auf Instagram posteten, die mit dem islamischen Leitbild nicht übereinstimmten.
Seit der islamischen Revolution im Iran ist es Frauen vorgeschrieben in der Öffentlichkeit ein Kopftuch zu tragen. Verstöße gegen dieses Gesetz werden schwer bestraft.
In unserem Fall richteten sich Ermittlungen gegen weibliche Models auf Instagram mit mehr als 100.000 Followern.
Die Behörden und das Gericht für Cyberkriminalität beschrieben das Verhalten der Angeschuldigten als "Verbreitung sittenloser Inhalte und antiislamischer Kulturen".
Sie wollten die Beschuldigten deshalb öffentlich vorführen und ließen diese im Fernseher gestehen. Ein Model bedauerte ihre Bilder veröffentlicht zu haben und riet anderen Frauen nicht den gleichen Fehler zu begehen. Vor Gericht erschien sie mit dunkel gefärbten Haaren und Kopftuch, während sie auf Instagram für ihre blonden Haare, viel Make-Up und ein Auftreten in Hochzeitskleidern bekannt war.
Freunde und Bürgerrechtler der Festgenommenen befürchten, dass sie ihr Streben nach Berühmtheit und Schönheit ins Gefängnis bringen wird.
Kontrolle über das Internet
Die iranische Regierung setzt sich stark dafür ein das Internet zu kontrollieren. Der Zugang zum Internet ist nicht frei und Social Media wird gefiltert und gesperrt.
Im Sommer 2014 wurden bereits sechs Jugendliche festgenommen, da diese zu Pharrell Williams Lied „Happy“ tanzten, sich dabei filmten und das fertige Video dann auf YouTube hochstellten. Der Clip wurde mehr als 2,1 Millionen Mal aufgerufen! Die Strafe lautete sechs Monate Gefängnis, 91 Peitschhiebe und selbst von Hinrichtungen war die Rede...