Mann täuscht Tod vor, um Beziehung zu beenden
Es scheint wohl keine schlimmere Art zu geben, mit seinem Partner Schluss zu machen, als den eigenen Tod vorzutäuschen.
Es scheint wohl keine schlimmere Art zu geben, mit seinem Partner Schluss zu machen, als den eigenen Tod vorzutäuschen.
Wenn man mit seinem Partner nicht mehr zusammen sein will, verlässt man ihn, oder? Man packt seine Sachen, geht auf Abstand und lässt Gras über die Wunden wachsen. Die Art des Schlussmachens bleibt jedem selbst überlassen, doch an Stelle einer SMS sollte wenigstens ein persönliches Gespräch drin sein. Eines sollte man jedoch niemals tun: Seinen eigenen Tod vortäuschen! Doch genau das tat ein britischer Rechtsanwalt, um aus seiner Beziehung zu entkommen. Doch, es reichte keine Todesanzeige und ein Kumpel, der seine Story bezeugte, nein - es musste eine echte Beerdigungszeremonie her. Als die Frau von einem scheinbaren Familienmitglied die Nachricht vom angeblichen Tod ihres Partners erhielt, weinte sie bitterlich, während er sich wohl irgendwo quicklebendig über den Erfolg seiner perfiden Aktion gefreut hatte.
Strafe folgt
Knapp drei Jahren waren der Rechtsanwalt und die Betrogene ein Paar - bis sie eines nachts die Nachricht von dessen schnellen Dahinraffen aufgrund einer bösartigen Krankheit, als Textnachricht auf ihr Handy geschickt bekam. Raus kam der gefakte Tod übrigens nur, weil seine Ex-Freundin am Tag der Beerdigung der einzige Trauergast war und selbst die Angestellten auf dem Friedhof nichts von einer Trauerfeier für den scheinbaren Toten wussten. Verdutzt, ließ das Opfer seine Mutter am Arbeitsplatz des Mannes anrufen, der sich selbst für Tot erklärt hatte. Und siehe da: Seine Sekräterin bestätigte, dass er wohlauf an seinem Schreibtisch säße und arbeiten würde. Ob der Rechtsanwalt, der anonym bleiben muss, seine Zulassung verloren hat, ist nicht bekannt. Allerdings ist das Vortäuschen des eigenen Todes auch in Großbritannien eine Straftat ...