Blutige Füße dank Arbeitsbekleidung
High Heels sehen zwar schön aus, tun aber auch verdammt weh. Das bewieß diese Kellnerin, deren Arbeitskleidung für sie zum absoluten Albtraum forciert.
High Heels sehen zwar schön aus, tun aber auch verdammt weh. Das bewieß diese Kellnerin, deren Arbeitskleidung für sie zum absoluten Albtraum forciert.
Ob nach einer langen Nacht im Club ober einem anstrengenden Arbeitstag: mehrere Stunden in High Heels können ziemlich böse enden. Ein pochendes Fußbett, Blasen in der Ferse und an der Fußseite, blutige Zehen und Zehennägel, die wegen des Drucks, der täglich auf ihnen lastet, einfach nur schmerzen. Zwar erlauben eingie Arbeitgeber ihren Mitarbeitern flache und bequeme Schuhe, doch das gilt leider nicht für jede Branche. Banker, diverse Kellner oder teilweise auch Stewardessen haben High-Heel-Pflicht im Job. Das beste Beispiel für ein Arbeitsoutfit des Horrors ist eine Kellnerin, die ihre blutigen Füße nach einer Ganztags-Schicht in High Heels zeigt. Sie arbeitet derzeit im Restaurant "Joey's" in Edmonton, einer Stadt in Kanada und die Aufnahmen sind schockierend. Dutzende Frauen fühlen mit.
Liz Dickson, eine gute Freundin Nicola Gavins, deren Füße auf dem Bild zu sehen sind, veröffentlichte die Bilder auf Twitter, um für faire Arbeitsbedingungen zu kämpfen und ihrer Freundin Anonymität zu gewährleisten. Kellnerin Nicola soll zusätzlich zu ihren blutverschmierten Füßen übrigens nun auch nur noch in Besitz von neun Zehennägeln sein. Einer fiel aufgrund des täglichen Drucks ab. Nicola, die das Restaurant wegen seines ''sexistischen, altmodischen Dresscodes, trotz medizinischer Einschränkung'' kritisiert hatte, postete anschließend selbst ein ein Bild aus einem Personal-Lehrbuch ihrer Restaurant-Kette. Hier nachzulesen: Weibliche Mitarbeiter müssen einen Absatz von mindestens einem, aber höchstens drei Zentimetern tragen. Tausende von Menschen teilten den Post und äußerten sich dazu auf der facebook-Seite des Restaurants, worauf die "Joey's" mit einem Statement reagierte. Darin kündigten sie an, dass es keine Absatz-Pflicht mehr geben werde und sich ihre Arbeitskräfte vortan eigenständig mit bequemer Arbeitskleidung ausstatten dürften. Dieser Einwand hat sich wohl gelohnt. Weiter so, Nicola - und gute Besserung!