Neue Studie sagt: Mahlzeiten zu fotografieren hilft beim Genießen
Viele entgegnen dem Food-Posting-Trend mit Spott und Hohn. Doch es kann uns auch helfen bessere Entscheidungen zu treffen.
Viele entgegnen dem Food-Posting-Trend mit Spott und Hohn. Doch es kann uns auch helfen bessere Entscheidungen zu treffen.
Jeder kennt es: Man geht zum Essen in ein Restaurant und kaum stehen die leckeren Mahlzeiten auf dem Tisch, schon zücken alle ihr Smartphone heraus und machen Fotos. Doch das Ganze ist gar nicht so lächerlich wie man auf den ersten Blick vielleicht denkt. Das haben Forscher jetzt auch bestätigt und sagen: Sein Essen auf Instagram (oder wo auch immer zu veröffentlichen) hilft uns beim Genießen.
Die Zeitschrift “Journal of Consumer Marketing” veröffentlichte erst kürzlich eine Studie, in der sie das Phänomen erklärten. Das berichtete die Webseite “Thrive Market”. Im Artikel heißt es, dass die Mahlzeit durch das fotografieren zum Erlebnis wird und man sich mehr Zeit nimmt. Auch der Geschmack soll sich dadurch angeblich verbessern.
Das Geheimnis liegt weniger im eigentlichen Foto, aber in der Beschäftigung mit dem Essen. Selbst wenn man sich nur einen Augenblick Zeit nimmt, um das köstliche Mahl zu bestaunen oder eben zu fotografieren, ändert sich unsere Einstellung. Und das kann auch bedeuten, dass wir uns für gesündere Optionen entscheiden. Denn wunderbar angerichtete Mahlzeiten von Fitness-Gurus sehen einfach zum Anbeißen aus und sind dabei auch noch mega gesund!
Ein kurzes Foto vor dem Abendessen im Restaurant zu schießen ist also keine Schande und kann durchaus praktiziert werden. Dann sollte man das Smartphone aber vielleicht doch wegstecken und die Zeit mit den Anwesenden genießen. Guten Appetit!