Nutten sind Menschen
Die Stadt Stuttgart wirbt seit Kurzem mit krassen Statement-Plakaten gegen die Zwangs- und Armutsprostitution.
Die Stadt Stuttgart wirbt seit Kurzem mit krassen Statement-Plakaten gegen die Zwangs- und Armutsprostitution.
Die Stadt Stuttgart erhebt sich und rebelliert mit einer provokanten, aber treffenden Kampagnen-Aktion gegen die Zwangs- und Armutsprostitution, die in Deutschland herrscht. Junge Frauen werden aus ärmlichen Verhältnissen nach Deutschland geholt - Mit dem Versprechen, hier Arbeit zu finden und ihre Familien in ihren Heimatländer so finanziell unterstützen zu können. Die Wahrheit sieht allerdings komplett anders aus. Denn kaum auf dem Weg nach Deutschland, werden den jungen Mädchen ihre Pässe abgenommen und sie werden zur Prostitution gezwungen. Auch alleinerziehende Mütter oder Frauen, die unterhalb der Armutsgrenze leben müssen, sind viel zu häufig gezwungen, Anschaffen zu gehen, um überleben zu können. Damit soll nun Schluss sein - Stuttgart steht für Menschenrechte und gegen Zwangs- und Armutsprostitution ein.
Plakate, die für sich sprechen
Überall in der Stadt sind nun Plakate zu sehen, durch die Freier wachgerüttelt werden sollen. Laut der Initiative "Stuttgart sagt Stopp", der Stadt Stuttgart, soll diesen klar gemacht werden, dass "er durch sein Handeln die Menschenwürde nicht verletzen darf"! Und wenn dieses heikle Thema eben nur mit krassen Statements auf den Tisch gebracht und nur so die Menschheit für diese Problematik sensibilisiert werden kann, dann muss es so sein. Die Stadt Stuttgart ist mit ihrer Kampagen Vorreiter, wenn es um die Rechte von Prostituierten geht und möchte laut der Homepage "eine Stadt sein, in der Zwangs- und Armutsprostitution geächtet wird." Daumen hoch!