Sie bezog über 12.500 Euro vom Staat für Kinder, die gar nicht existieren. Jetzt entkam die junge Frau einer Gefängnisstrafe, weil der Richter Mitleid hatte.
Die Frau aus England, welche behauptete die Mutter von elf Kindern zu sein, nur um sich Geld vom Staat einzuheimsen, wurde jetzt dem Haftrichter vorgeführt. Doch die Verhandlung nahm eine überraschende Wendung. Für was hat sie das ganze Geld wirklich ausgegeben?
Auf den ersten Blick denkt man wohl die 32-jährige Rebecca Jones ist eine Betrügerin, die das Geld nutzt, um sich einen luxuriösen Lebensstandard zu leisten. Doch es ist ganz anders. Die Frau nutzte die 12.500 Euro, um vor ihrem gewalttätigen Mann zu fliehen. Immer wieder musste sie von Haus zu Haus ziehen, da sie in ihrer Beziehung misshandelt und beleidigt wurde.
Im Jahr 2012 sah Rebecca keinen anderen Ausweg, als das Geld für die Flucht durch angebliche Kinder aufzutreiben. Doch Kai Beckford, Kate Jemma Jones, Kyle Jones und Holy Jane Jones sind dabei Kinder, die nie geboren wurden.
Als dieser ganze Schwindel nun ans Licht kam, musste sie sich vor Gericht für diese Tat verantworten. Obwohl die 32-Jährige eigentlich für Steuerhinterziehung ins Gefängnis hätte gehen müssen, hatte der Richter das Herz am richtigen Fleck und sah von einer Gefängnisstrafe ab. Stattdessen muss sie nun das Geld in kleineren Raten zurückzahlen. Außerdem erhält Rebecca Unterstützung, um gegen ihren gewalttätigen Mann vorzugehen. Was für eine Story!