Naturwissenschaftliche Fächer fallen Kindern besonders schwer
Schon im Kindergartenalter gerät so mancher Sprössling in den Wissensrückstand. Aber was kann man dagegen tun?
Schon im Kindergartenalter gerät so mancher Sprössling in den Wissensrückstand. Aber was kann man dagegen tun?
Damit ein Land in der Wirtschaft mithalten kann, muss es fähige und hochintelligente Facharbeiter hervorbringen. Doch wie aktuelle Studien zeigen, scheinen die Vereinigten Staaten von Amerika ein Problem damit zu haben. Was die Qualität von Mathe- und Naturwissenschaftsunterricht anbetrifft landete die USA im weltweiten Vergleich nämlich nur auf Platz 44. Das brachte der “Global Competitiveness Report 2015-2016” hervor.
Außerdem sei ein Rückgang an Doktorabschlüssen zu verzeichnen. Rassismus, Diskriminierung, schlechte Schulausbildung und eine negative Lebenseinstellung werden als Hauptgründe für diesen Trend genannt. Auch bei uns in Deutschland scheint die Wissenschaft nach hinten zu rücken. Verdummt die Menschheit?
Lückenhaftes naturwissenschaftliches Wissen kann schon im Kindergarten beobachtet werden. Bei einem Test wollten Forscher Kenntnisse über das Grundwissen der Kleinen erlangen. Zum Beispiel, ob sie die Unterschiede zwischen den Jahreszeiten kennen oder was Flugzeuge und Züge gemeinsam haben.
Überraschenderweise fielen 60 Prozent der Kinder mit ethnischen Hintergründen weit zurück und landeten bei den unteren 25 Prozent auf der Wissensskala. Bei hellhäutigen Kindern waren es 15 Prozent, die den Anforderungen nicht gerecht werden konnten. Es wird angenommen, dass diese Schicht spätestens in der dritten Klasse massive Wissenslücken aufweisen wird.
Natürlich sind einige Menschen begabter als andere. Aber um das Allgemeinwissen aufzubessern ist es ratsam sich gemeinsam mit dem Kind zu beschäftigen. Das beinhaltet gemeinsames Lesen über soziologische und wissenschaftliche Themen, Spiele zu spielen und viel zu erklären. Und das auch wenn das Kind nicht direkt danach fragt.
Doch nicht nur Eltern, sondern auch Erzieher, Lehrer und politische Entscheidungsträger müssen ihren Teil dazu beitragen, um die wirtschaftliche Zukunft eines Landes zu sichern.