Berliner Clubs sammeln für Flüchtlinge
Mit der Kampagne „Plus 1 – Refugees Welcome!“ wollen Berliner Diskotheken Geld für Flüchtlinge sammeln.
Mit der Kampagne „Plus 1 – Refugees Welcome!“ wollen Berliner Diskotheken Geld für Flüchtlinge sammeln.
Den Ausdruck „Plus 1“ hört man oft im Berliner Nachtleben. Für Besucher der begehrte Diskotheken überall in der Stadt bedeutet es, dass nicht nur sie selbst, wenn sie auf der Gästeliste stehen, sondern auch eine weitere Begleitperson freien Eintritt bekommen.
Seit Oktober letzten Jahres haben sich mehrere Clubbetreiber zu einem Projekt zusammengeschlossen, mit dem Geld für Flüchtlinge gesammelt werden soll.
Bei der Kampagne soll jede Person, die auf einer der langen Gästelisten steht, einen Euro als freiwillige Spende an die Aktion abgeben, damit Lebensmittel, Medikamente, Kleidung, Spielsachen und weitere lebenswichtige Dinge für Flüchtlinge gekauft werden können.
Mittlerweile sind fast 50.000 Euro zusammengekommen. Oft wurde aus dem „plus 1“-Euro mehr Geld und im Schnitt haben die Gäste zwischen zwei und fünf Euro gespendet.
Durch die Unterstützung von Künstlern und DJs wurde das Projekt deutschlandweit bekannt und nach dem guten Vorbild der Party-Hauptstadt Berlin soll die Kampagne jetzt auch auf andere deutsche Städte wie Hamburg und Köln ausgeweitet werden. Das Geld wird überall sehr gut gebraucht und hilft sowohl den Flüchtlingen, als auch den freiwilligen Helfern.