Kurioser Mordverdacht: Uber-App soll Fahrer befohlen haben, zu töten
Im Februar hat ein amerikanischer Uber-Fahrer angeblich sechs Fahrgäste ermordet, weil die App ihm „befohlen“ hätte, Menschen zu töten.
Im Februar hat ein amerikanischer Uber-Fahrer angeblich sechs Fahrgäste ermordet, weil die App ihm „befohlen“ hätte, Menschen zu töten.
Im Februar diesen Jahres hat der US-amerikanische Uber-Taxifahrer Jason Dalton angeblich sechs Fahrgäste brutal ermordet. Diese Woche begann das Gerichtsverfahren gegen den 45-Jährigen.
Doch gleichzeitig läuft auch eine Klage gegen die Fahrdienst-App Uber. Denn Dalton hat seinen Arbeitgeber verklagt. Seine Entschuldigung für die Morde: Die App hätte ihm nämlich „befohlen“, Menschen zu töten.
Durch seinen Anwalt ließ der Fahrer mitteilen, dass die App des Mitfahrdienstes „seinen gesamten Körper übernommen“ hätte und plötzlich sei auf dem Display seines Smartphones der Teufel erschienen.
Ob der Richter am Obersten Gerichtshof in San Francisco den Tatverdächtigen als geistig krank anerkennt und in damit in eine psychiatrischen Klinik - anstatt eines Gefängnisses - einweisen lässt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
Das US-Unternehmen hat auf die Klage eines seiner Fahrer mit völligem Unverständnis reagiert. Ein Sprecher von Uber erklärte, dass die Anschuldigungen völlig aus der Luft gegriffen seien.
In seiner handschriftlich verfassten Klage schrieb Dalton: „Uber behandelt seine Fahrer wie Mist. Das ist reine Abzocke.“