Wegen Handy: Chinesischer Junge schneidet sich den Finger ab
Was mit einem vermeintlich harmlosen Familienstreit begann, endete mit einem schweren Unfall und der Notaufnahme.
Was mit einem vermeintlich harmlosen Familienstreit begann, endete mit einem schweren Unfall und der Notaufnahme.
Ein elfjähriger Junge aus China machte kürzlich traurige Schlagzeilen: Alles begann wie ein alltäglicher Familienstreit, in dem der Vater seinem Kind eine Standpauke hielt. Grund dafür war die viele Zeit, die sein Sprössling Xiaopeng an seinem Smartphone verbracht hat und die negative Vorbildfunktion, die er mit diesem Verhalten auf seinen sechsjährigen Bruder ausüben würde.
Wie der Junge aber plötzlich auf die Drohrede reagierte, damit hätte wohl niemand gerechnet. Nach dem Wortgefecht habe er einen Wutanfall bekommen, hinter sich nach einem Messer gegriffen, mit der Klinge ausgeholt und sich den linken Zeigefinger abgehackt.
Schockiert von dem dramatischen Ereignis fuhren die Eltern unverzüglich mit ihm in die Notaufnahme, wo dieser dann drei Stunden lang operiert wurde. Laut dem Chef-Chirurg würde sich jedoch erst in einer Woche zeigen, ob die OP auch Erfolg hatte.
Gerade bei Kindern seien derartige Eingriffe aufgrund der dünnen Blutgefäße ein sehr schwieriges Unterfangen, doch Ren Zhourong, der die Operation durchgeführt hat, zeigte sich nichtsdestotrotz optimistisch: "Wenn der Eingriff ein voller Erfolg wird, dürfte das Ausmaß dieser überstürzten Handlung auf den zukünftigen Gebrauch seiner linken Hand nur minimal sein."