Neue Studie beweist: Oralsex erhört das Risiko an Krebs zu erkranken
Eine neue Studie hat eindeutige Zusammenhänge zwischen Oralsex und Mundkrebs herausgefunden.
Eine neue Studie hat eindeutige Zusammenhänge zwischen Oralsex und Mundkrebs herausgefunden.
Das Thema sexuell übertragbarer Krankheiten ist oft ein Tabuthema. Doch die schönste Nebensache der Welt, Intimität mit dem Partner, kann schnell zu einer ernsten und sehr gefährlichen Angelegenheit werden.
Forscher des "Albert Einstein College of Medicine" an der Universität in New York haben jetzt herausgefunden, dass es eindeutige Zusammenhänge zwischen Oralsex und Krebs im Mund-, Hals- und Rachenbereich gibt. Durch die sogenannten HPV-Viren (Humane Papillomviren) können lebensbedrohliche Krankheiten übertragen werden, die besonders gefährlich werden, wenn die Atemwege im Rachen betroffen sind.
In der Studie wurden mehr als 96.000 Probanden untersucht. Zu Beginn der Forschung hatten alle Teilnehmer Spuren der HPV-Viren im Speichel, diese waren jedoch krebsfrei. Nach mehreren Jahren sexueller Aktivität zeigten vor allem Männer eine deutliche Erhöhung von HPV-Viren im Mund und 103 Männer bekamen sogar Tumore im Hals- und Kopfbereich.
Besonders Männer sollten also bei Oralsex sehr vorsichtig sein und auf eine größtmögliche Hygiene achten. Zusätzlicher Alkohol- und Tabakkonsum erhöhen das Risiko, dass sich Tumore im Mund bilden.