Misophonie: Wenn Schmatzen dich wahnsinnig macht
Wie Forscher herausgefunden haben, leiden Menschen, die das Schmatzen andere nicht ausstehen können, an einer psychiatrischen Störung.
Wie Forscher herausgefunden haben, leiden Menschen, die das Schmatzen andere nicht ausstehen können, an einer psychiatrischen Störung.
Es gibt kaum ein unangenehmeres Geräusch als wenn jemand in einen Apfel beißt, an den Fingernägeln oder laut Kaugummi kaut. Allein der Gedanke an die Laute, lassen vielen Menschen das Grauen kalt den Rücken herunterlaufen.
Wie eine Forschung am AMC - Academic Medial Center - in Amsterdam nun herausfand, leiden Menschen, die von Kauvorgängen andere angewidert sind, an einer psychiatrischen Störung.
Misophonie heißt die Erkrankung, welche bei Betroffenen Gefühle wie Ekel, Frustration oder Wut auslöst.
Wörtlich heißt Misophonie im Übrigen „Hass auf Geräusche“. Richtig behandeln kann man diese psychiatrische Störung noch immer nicht. Es gibt jedoch ein weltweites Netzwerk von Betroffenen und Forschern, welche sich über die neusten Behandlungsmethoden und Erkenntnisse austauschen.
Und eines ist sicher: Du bist nicht allein, denn laut der Studie kann jeder dritte das Schmatzen, laute Atmen oder andere Geräusche in dieser Richtung nicht ausstehen.