Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Ist Monogamie out?

Generation beziehungsunfähig: Half-Night-Stands werden immer beliebter

Über die Jahre verändert sich unsere Gesellschaft. Was früher als “normal” galt ist heute “altmodisch”. Aber warum wollen wir uns nicht mehr binden?

Zeiten ändern sich

Viele sind mit dem Prinzip des guten alten One-Night-Stands sicher vertraut - man wacht morgens neben einer wildfremdem Person auf, stellt fest, dass er oder sie ja doch nicht so gut aussieht, wie man nach dem vierten Bier noch dachte und versucht so schnell wie möglich abzuhauen.

Doch irgendwie ist selbst das nicht mehr das, was es einmal war, denn sogenannte Half-Nights-Stands werden immer beliebter. Anstatt gemeinsam die Nacht zu verbringen, verschwindet der Partner sofort nachdem der Spaß vorbei ist. Das Interesse an Sex in einer festen Beziehung scheint verloren gegangen zu sein.

Ist das Internet schuld?

Rara Armstrong ist Model und glücklicher Single. In einem Interview sprach sie nun darüber, warum sich die Regeln ihrer Meinung nach geändert haben: “Mit der Erfindung von Online-Dating Plattformen oder Apps wie Tinder ist es leichter denn je einen Sex-Buddy zu finden. Ich denke, dass Leute deswegen einfach nicht mehr an Beziehungen interessiert sind und eine schnelle Nummer bevorzugen. Es geht schon lange nicht mehr darum ‘die oder den Richtigen’ zu finden, sondern eher darum ‘die oder den Richtigen für eine Nacht’ zu finden.”

“Sex ist austauschbar geworden - Wegwerfware”, führte die Amerikanerin fort. “Du tust es, gehst nach Hause, erzählst deinen Freunden davon als wäre es die witzigste Geschichte überhaupt und beginnst den Zyklus von vorn.”

Veränderung in der Dynamik

Natürlich streben viele Menschen auch heute noch nach einer lebenslangen Bindung und träumen davon gemeinsam alt zu werden. Jedoch sehen mindesten genauso viele dieses Modell als sehr veraltet an. Schade eigentlich.