Charli XCX hat eine Doku über den Feminismus gedreht
Die Britin Charli XCX hat eine Dokumentation gedreht und kritisiert, wie sexistisch die Musikbranche ist.
Die Britin Charli XCX hat eine Dokumentation gedreht und kritisiert, wie sexistisch die Musikbranche ist.
Sängerin Charli XCX ist für ihre Skandale bekannt. Die 23-Jährige wird in England bereits als „Rotzgöre“ bezeichnet, ihr Kleiderstil ist gewagt und ihre Meinung vertritt die „Boom Clap“-Interpretin lautstark in der Öffentlichkeit.
Daher ist bereits der Titel des 42-minütigen Films eine Kritik an das moderne Leben. Die Premiere von „The F Word and Me“ war am Dienstagabend im englischen Sender BBC 3. Doch das F steht nicht für „fuck“ sondern für das Wort „Feminismus“.
Die Idee zum Film hatte Charli selbst und nach einigen Verhandlungen mit dem TV-Sender wurde das Drehbuch verfasst. Auch wenn zurzeit viele Frauen Top-Plätze in den internationalen Charts haben, hinter den Kulissen sähe es ganz anders aus, so Charli in einer Pressemitteilung.
In der Doku spricht die Sängerin über ihre eigenen Erfahrungen und quatscht in persönlicher Atmosphäre mit anderen Künstlerinnen wie Lizzy Plapinger, der Sängerin von MS MR.
„Verändert sich die männlich dominierte Musikwelt wirklich? Und warum werden unsere Körper kritischer beobachtet als je zuvor? Ich möchte herausfinden, was Feminismus wirklich bedeutet und ob Mädels endlich die Welt regieren“, so Charli im Intro zur Doku.
Unterm Strich ist die Doku ein sehenswerter Film, der durchaus beide Geschlechter zum Nachdenken anregt. Wie weit ist die Gleichberechtigung im Jahr 2015 fortgeschritten und wie wird es in Zukunft aussehen? Das sind Fragen, die Charli in „The F Word and Me“ klären möchte.