Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Electro lebt!

In Deutschland gibt es bald zwei Museen für elektronische Musik!

Ein Museum für elektronische Musik? Wenn alles nach Plan läuft, kann man schon im Jahr 2017 in Berlin und Frankfurt mit den Einrichtungen rechnen.

Das war doch längst überfällig!

Zwei der größten Metropolen Deutschlands, nämlich Berlin und Frankfurt, werden in knapp zwei Jahren durch Kulturstätten der ganz besonderen Art bereichert. Pioniere der elektronischen Tanzmusik haben sich dazu entschlossen, zu Ehren ihrer Musikrichtung Museen zu eröffnen, um den Besuchern die ganze Vielfalt und Bandbreite ihres Genres zu präsentieren.

Ein Mann vom Fach

In einem Interview sprach Dimitri Hegemann über sein Projekt. Er selbst ist Gründer des Tresor, eines überaus beliebten Techno-Clubs in Berlin. "Ich werde es das 'Living Archive of Elektronika' nennen, denn Techno ist hier in Berlin immer noch eine lebendige und inspirierende Bewegung."

Wenn der Zeitplan eingehalten wird, könnte dies das erste Museum in Deutschland werden, das unter dem Motto der elektronischen Tanzmusik seine Pforten öffnet.

Große Ambitionen

Etwas früher in diesem Jahr wurde ein ähnliches Projekt in Frankfurt angekündigt, nämlich das "Museum of Modern Electronic Music", welches von Alex Azary und Andreas Tomalla umgesetzt wird.

Im Frühjahr 2017 soll es so weit sein und Azary hat schon sehr konkrete Pläne, was sein neues Herzensstück angeht: "Wir werden die Entwicklung elektronischer Musik seit den 70ern vor Augen führen. Wir wollen aber nicht ein Ort der Retrospektive sein, sondern ein Platz im Hier und Jetzt, in der wir auch aktuellen Trends folgen und zukünftige Entwicklungen präsentieren."