Internethit “Betet für Paris, betet für die Welt”
Das Gedicht der indischen Bloggerin Karuna Ezara Parikh über die vielen Terroranschläge auf der Welt wird zum Internethit.
Das Gedicht der indischen Bloggerin Karuna Ezara Parikh über die vielen Terroranschläge auf der Welt wird zum Internethit.
Karuna Ezara Parikh über die vielen Terroranschläge auf der Welt wird zum Internethit.
Karuna Ezara Parikh ist in der Social-Media-Szene bereits eine bekannte Bloggerin, die immer wieder mit besonderen Versen oder Bildern Aufmerksamkeit erregt. Die politisch engagierte Inderin bloggt regelmäßig über das aktuelle politische Weltgeschehen und schreibt über ihren Ärger, das Leid und den Kummer in der Welt und postet viele Kommentare und Gedanken in den sozialen Medien.
Die Terroranschläge von Beirut und Paris in dieser Woche waren ein weiterer schockierender Anlass für Karuna, ein Gebet in Form eines Gedichtes zu verfassen. Die Verse sind mittlerweile weltweit berühmt und wurden mehrere tausend Mal angeklickt und kommentiert.
Die Zeilen des Gedichtes sind exakt gewählt und lassen den Leser über das Zusammenleben in unserer Welt nachdenken. In ihrem Gedicht schreibt Karuna: „Heute Morgen bin ich aufgewacht und war völlig schockiert von den Nachrichten in den Zeitungen. Aber ich war auch erstaunt über das große Mitgefühl von den Leuten auf der ganzen Welt, die ihren Kummer und ihre Solidarität in den sozialen Medien zeigten.“
„Wir sollten nicht nur für Beirut und Paris beten. Wir sollten für die gesamte Welt beten. Wir müssen für mehr Menschlichkeit, Freiheit und Frieden beten.“
Das Gebet weist auch auf einen Bombenanschlag in Bagdad hin, bei dem 41 Menschen getötet wurden, doch der in dem Trubel um Beirut und Paris völlig untergegangen ist. Karuna kritisiert, dass kein Mensch über Bagdad spricht, weil dort keine Person mit weißer Hautfarbe gestorben sei.
Am Ende des Gedichts ruft die indische Bloggerin noch einmal dazu auf, für mehr als „nur“ für Paris zu beten, denn ihrer Meinung nach, sei der Glaube und die Hoffnung in unserer Welt bereits verloren gegangen.