Jessie J sagt Neidern den Kampf an

Die Stars und Sternchen von heute geben meist zu, dass sie nicht viel Zeit im Internet verbringen. Facebook-, Instagram- und Twitter-Accounts werden häufig vom Management geleitet und auch sonst scheren sich manche Künstler nicht viel um ihre Präsenz im sozialen Netzwerk.

Der Grund dafür ist ganz einfach: Im Internet kann sich jeder hinter seinem Smartphone oder dem Computerbildschirm verstecken und fiese und herablassende Kommentare veröffentlichen. Zumeist bekommen die Superstars unserer Zeit nicht nur positive Meinungen präsentiert und so können sie sich selbst vor dem ganzen negativen Gerede schützen.

Bei einer kleinen Show in Australien sagte die britische Musikerin Jessie J ihren Neidern nun den Kampf an.

„Ich weiß, dass nicht jeder hier im Raum freiwillig da ist. Und ich weiß auch, dass das nächste Lied nicht jedem gefallen wird. Vielleicht werdet ihr weinen, weil ihr so bewegt seid, oder ihr flennt los, weil ihr mich hasst. Oder du hasst meine Stimme und wünschst dir, dass meine Performance schnell vorbei ist. Ich kann mir vorstellen, was in dir vorgeht und ich weiß auch, dass du mich als Jurymitglied bei ‚The Voice‘ hasst und doch bist du hier, weil dich vielleicht deine Freundin hergeschleppt hat…“, erklärte Jessie J dem Publikum und fuhr mit folgenden Worten fort, bevor sie ihren nächsten Song anstimmte: „Und doch wirst du bis zum Ende meiner Show hier bleiben und mir zuhören. Ist das nicht total komisch? Es ist eine komische Situation für uns beide.“

Im Interview nach ihrem Set gestand die „Price Tag“-Interpretin: „Ich habe den ein oder anderen im Publikum gesehen, der lieber auf sein Handy geschaut hat, als auf mich. Das ist auch okay, nicht jeder muss mich mögen. Ich wollte es nur einmal adressieren.“

Krasse Aktion! So etwas hat wohl mehr als nur Respekt verdient liebe Jessie J!