Sam Smith will Homophobie bekämpfen
Der 23-jährige Sänger will mit seiner Musik nicht nur für Homosexuelle einstehen, sondern auch die Meinung Homophober ändern.
Der 23-jährige Sänger will mit seiner Musik nicht nur für Homosexuelle einstehen, sondern auch die Meinung Homophober ändern.
Sam Smith war 2014 heftiger Kritik ausgesetzt, nachdem er meinte, er hätte kein Interesse daran, ein Vertreter seiner sexuellen Orientierung zu werden. Nun hat der homosexuelle Sänger seine Meinung offenbar geändert und will als Vorbild für andere fungieren.
„Ich hab mich geoutet, als ich zehn Jahre alt war und es gibt nichts in meinem Leben, auf das ich stolzer bin“, erzählte er dem „NME Magazine“. „Ich will für die schwule Community einstehen und für schwule Männer reden.“
Aber nicht nur das: Smith hofft auch darauf, die Meinung homophober Menschen ändern zu können. „Meine Platten werden in Ländern verkauft, in denen schwule Männer ermordet werden und das ist eine große Sache für mich. Denn so kauft vielleicht jemand in diesem Land mein Album und merkt, dass es von einem schwulen Künstler ist und das könnte seine Meinung ändern.“
Ziel sei es, dass jeder – egal ob straight oder schwul – einen Bezug zu seinen Liedern finden kann, in denen er über Männer singt, genauso wie Smith einen Bezug zu Songs von Stevie Wonder oder John Legend finden kann, die über Frauen singen.
Unterdessen geht es bei dem „Writing’s On The Wall“-Sänger immer weiter bergauf. Erst kürzlich erzielte er zwei Guinness Weltrekorde – einmal für den ersten James Bond-Titelsong, der Platz Eins erreichen konnte und eine zweite Urkunde für die längste Zeit, die ein Album jemals in den Top 10 UK Charts am Stück geblieben ist.
Mit dem Titelsong für den neuen 007-Film „Spectre“ hatte der 23-Jährige ebenfalls einen vollen Erfolg gelandet. Allerdings überraschte seine Meinung zum aktuellen Bond-Schauspieler Daniel Craig dann doch ein wenig. „Ich hab mir nochmal alle Bond Filme angeschaut und gemerkt, dass mir Sean Connery und Roger Moore am besten gefallen“, gestand er. „Ich liebe, wie klassisch und gepflegt sie sind. Ich hoffe der nächste Bond wird wieder ein bisschen mehr wie sie."