Nicki Minaj: Pseudoanrufer wieder im Gefängnis

Er gab sich als die Rapperin aus
Stephen Brown hat sich während eines Notanrufs als Nicki Minaj ausgegeben. Damit verstößt er gegen seine einstweilige Verfügung wegen antisozialen Verhaltens, in dem es ihm untersagt wurde die Notfallnummer 999 zu wählen, außer es handelt sich tatsächlich um eine gefährliche Situation.

Nun wurde der 24-Jährige erneut für sieben Monate festgenommen.

Stephen Brown hat in letzter Zeit wiederholt unsachgemäßen Gebrauch des Notfalltelefonsystems gemacht. Gerade als er wieder entlassen wurde, hat er erneut zugeschlagen.

Der Vorfall soll sich am Zweiten Oktober um 2.10 Uhr Nachts ereignet haben. Der durchführende Telefonist konnte den Fernseher hören und erkannte, dass es sich nicht um einen Notfall handelt. Browns Anwalt, Aron Thompson, sagte, dass der Täter regelmäßig wegen solchen Widrigkeiten festgenommen worden ist.

Chronischer Alkoholiker
Der Fall wurde im Antrim Magistrate Gericht verhandelt. Der Anwalt erklärte ebenfalls, dass Brown ein chronischer Alkoholiker wäre. Eine Woche hätte der 24-Jährige ohne Alkohol ausgehalten, bevor er das Geld, was er vom Gefängnis wiederbekommen hat, wieder verwendete um sich neue Getränke zu kaufen.  

Thompson erklärte außerdem, dass der Täter öfter im Krankenhaus war und deswegen mehrere Male berechtigter Weise den Notdienst nutzte. Brown würde im nüchternen Zustand die Rufnummer für den Rettungswagen nie unberechtigterweise wählen.

Der Anwalt verteidigte Brown und sagte, dass Browns Vergehen ein trauriger Hilferuf ist. Es würde sich dabei um einen bedauernswerten Fall handeln.

Beim letzen Anruf behauptete Stephen, er wäre Nicki Minaj und ein Poltergeist wäre in seinem Haus.

Ehrlich gesagt bleibt fragwürdig, ob es Brown helfen wird weitere sieben Monate im Gefängnis zu verbringen. Eine psychologische Betreuung wäre vielleicht angemessener.