Beyoncé: Musik nur für Dumme?
Wie hängt die Intelligenz einer Person mit ihrem Musikgeschmack zusammen?
Wie hängt die Intelligenz einer Person mit ihrem Musikgeschmack zusammen?
Dieser Frage ging der Programmierer Virgil Griffith in den letzten Jahren nach und veröffentlichte nun die Ergebnisse seiner Untersuchung.
Griffith wertete über einen langen Zeitraum immer wieder die SAT-Tests (eine Art Studierfähigkeitstest) von amerikanischen Unibewerbern aus und verglich die Ergebnisse mit den musikalischen Vorlieben der College-Anwärter, beziehungsweise -Studenten.
So kam Griffith beispielsweise zu der Feststellung, dass Studenten des California Institute of Technology einen durchschnittlichen SAT-Wert von 1520 erreichen, was sehr gut ist. Diese Studenten bevorzugen Musik von Bands wie Radiohead, was den Programmierer annehmen lässt, dass die britischen Rocker vorwiegend eine besonders intelligente Zielgruppe begeistert.
Ebenfalls beliebt bei schlauen Leuten sind Künstler wie Sufjan Stevens, Bob Dylan und die Counting Crows.
Weniger clevere Stundenten, mit deutlich schlechteren Testergebnissen, sollen laut Griffiths Auswertungen gerne die Songs von Beyoncé, Lil Wayne oder The Used hören. Auch Gospel-Musik erfreut sich offenbar bei Menschen mit durchschnittlicher bis unterdurchschnittlicher Intelligenz größerer Beliebtheit, als bei den Superhirnen der Gesellschaft.
Virgil Griffith kam außerdem zu dem Ergebnis, dass Leute mit einem besonders hohen IQ zum Beispiel John Mayer gegenüber Pink Floyd bevorzugen. Der „Durchschnitts-Intelligente“ hörte übrigens laut Griffiths Studie am liebsten Tool, System of a Down und Pearl Jam.