Im Londoner Stadtteil Camden, in dem auch das ehemalige Haus von Superstar Amy Winehouse steht, haben Fans 14 Straßenschilder gestohlen.
Amy Winehouse ist 2011 an einer Alkoholvergiftung in ihrem Haus im nördlichen Londoner Stadtteil Camden gestorben. Seitdem ist die Gegend ein reiner Pilgerweg für die Fans der Soulsängerin.
Bereits kurz nach dem Tod der 27-Jährigen im Juli 2011 haben unbekannte Fans erste Straßenschilder, die in der Nähe des Hause auf dem „Camden Square“ aufgestellt waren, mitten in der Nacht entwendet. Jetzt gibt es einige Trittbrettfahrer und mittlerweile sind 14 Schilder, die offizielles Eigentum der Stadt sind, verschwunden. Der Klau von Straßenschildern wird zunehmend beliebter und kostet der Stadt mittlerweile rund 5,500 Euro.
Vor kurzem hat sich Camdens Bezirksbürgermeister, Phil Jones, an die Bürger gewendet und bittet um Mithilfe aller, denn die Reparaturarbeiten seien eine reine Verschwendung von Steuergeldern, die in Camden dringend an anderen Stellen gebraucht werden würden.
„Amy ist eine Camden-Legende und das wird sie immer bleiben. Ich kann verstehen, warum Fans gerne eine letzte Erinnerung an sie mit nach Hause nehmen wollen, doch Klauen ist illegal und beschädigt unsere Nachbarschaft“, so der Council-Direktor weiter.
Weiter erklärt der Council-Chef: „Es wäre viel bessern, wenn die Fans etwas Gutes tuen und etwas für die Amy Winehouse Stiftung spenden würden." Das Geld ist dort gut und langfristig angelegt und bei jeder Spende gibt es auch ein kleines Souvenir als Andenken an die Sängerin von Superhits wie „Back To Black“ und „Rehab“.