Ein Fan der Rockband Fall Out Boy muss sich nun internationale Kritik anhören, weil sie sich in den Ferguson-Protesten schützend vor die Polizei stellte – in einem T-Shirt der Band.
Eine unbedachte Aktion und schon zieht man heutzutage innerhalb von Stunden den Hass einer ganzen Fangemeinde auf sich.
Als ein Fan der Alternative-Rockband Fall Out Boy vor wenigen Tagen in dem Protest von Ferguson posierte, ahnte sie sicher nicht, was sie damit lostreten wird.
Im letzten Jahr wurde in Ferguson der afroamerikanische Teenager Michael Brown erschossen, was zu landesweiten Unruhen aufgrund der rassistischen Polizeigewalt führte. Auch momentan gibt es wieder zahlreiche Aufstände.
Lexi, offenbar ein Fan von Fall Out Boy, beteiligte sich ebenfalls an den Protesten. Allerdings stand sie dabei auf der „falschen“ Seite. Die 19-Jährige stellte sich schützend vor die Polizisten und erklärte: „Ich würde lieber von irgendetwas getroffen werden, als dass ich zulasse, dass sie getroffen werden.“
Der eigentliche Skandal dabei: Die junge Frau trug ein T-Shirt der Jungs von Fall Out Boy. Dies führte natürlich zu einiger Verwirrung. Viele fragten sich, seit wann die Rocker den Machtmissbrauch der Polizei unterstützen. Denn eigentlich sind die Musiker ja eher für das Gegenteil bekannt.
In diversen Songs, so auch beispielsweise in dem Video zu „Uma Thurman“, setzen sich die Jungs um Frontmann Pete Wentz für Gleichberechtigung ein. Dementsprechend sollten sie auch weniger erfreut sein, dass ihr Name nun im Zusammenhang mit der „anderen“ Seite der Proteste gesehen wird. Noch äußerten sie sich aber nicht offiziell zum Thema.
Lexi darf sich in der Zwischenzeit weiter den Spott der Internetnutzer weltweit anhören.
