Azealia Banks attackiert Nicki Minaj
Noch eine Künstlerin, die Nicki Minaj für ihre Tweets zu den MTV VMA Nominierungen kritisiert – dieses Mal sogar aus dem eigenen Lager.
Noch eine Künstlerin, die Nicki Minaj für ihre Tweets zu den MTV VMA Nominierungen kritisiert – dieses Mal sogar aus dem eigenen Lager.
Azealia Banks hat Nicki Minaj für ihre Aussagen über Rassismus in der Musikindustrie kritisiert. Aber nicht etwa, weil Minajs Worte falsch seien, sondern weil sie laut Banks schon viel früher etwas hätte sagen müssen und nicht erst dann, als es sie persönlich betraf.
Die „Anaconda“-Rapperin ließ vor einigen Tagen ihren Frust über ihr Profil auf Twitter freien Lauf, als sie sich darüber beschwerte, dass sie keine Nominierung für das „Beste Video“ bei den diesjährigen MTV Video Music Awards erhalten hatte. Dabei warf sie der Musikindustrie vor, afroamerikanische Frauen kaum für ihre Arbeit zu würdigen.
Banks, die von sich behauptet, die Rassendiskussion überhaupt erst angefangen zu haben, reagierte nun auf Minajs Vorwürfe. Azealia meldete sich zu Wort, nachdem ein Fan sie auf Twitter fragte, ob es nicht eine gute Sache sei, dass sich Minaj und andere Künstler auch endlich zu dem Thema äußerten.
Die "212"-Rapperin antwortete prompt: „Nein, weil sie erst dann darüber spricht, wenn es sie persönlich betrifft. Aber dann macht sie auch noch einen pussy move und sagt ‚das ist gar nicht, was ich meinte‘, um es sich nicht mit den weißen Zuhörern zu versauen.“
Ob Banks sich wirklich seit Jahren als Einzige gegen Rassismus in der Musindustrie behauptet und jetzt alle auf ihren Zug mitaufspringen, sei dahingestellt. Zumindest schafft es die kontroverse Rapperin immer wieder, jede noch so allgemeine Diskussion am Ende um sich selbst drehen zu lassen.