AC/DC-Drummer wegen Drogenbesitzes und Morddrohung verurteilt
Nach langen Verhandlungen wurde der ehemalige AC/DC-Drummer Phil Rudd zu acht Monaten Hausarrest verurteilt.
Nach langen Verhandlungen wurde der ehemalige AC/DC-Drummer Phil Rudd zu acht Monaten Hausarrest verurteilt.
Ein bereits seit Monaten andauernder Prozess hat jetzt sein Ende gefunden. Nachdem der ehemaliger AC/DC-Drummer Phil Rudd im vergangenen Jahr wegen Drogenbesitzes und Morddrohung verklagt worden war, schien das hohe Gericht nun zu einem Urteil gekommen zu sein. Als Strafe wurden acht Monate Hausarrest verhängt.
Seine Schuld gestanden zu haben, könnte für den Rocker von Vorteil gewesen sein. Ursprünglich war davon auszugehen, dass er sogar im Gefängnis landen würde, da die Tatvorwürfe anscheinend eindeutig waren, Rudd sich jedoch vehement gegen die Schuldzusprüche gewehrt hatte. Das Geständnis im April diesen Jahres könnte die Wendung in diesem Prozess gebracht haben.
Die Vorwürfe bildeten folgende Geschichte: Im letzten Jahr habe Rudd einen seiner früheren Mitarbeiter angerufen und ihm mit dem Tode gedroht. Anschließend habe er sogar einen ehemaligen Geschäftspartner angeheuert, um den Mitarbeiter zu "beseitigen". Als schließlich die Polizei vor der Tür stand, um den 61-Jährigen zu verhaften, wurden in dessen Haus 91 Gramm Cannabis und ein halbes Gramm Methamphetamin gefunden.
Aufgrund fehlender Beweise musste die Staatsanwaltschaft den Vorwurf, dass Rudd eine Art Auftragskiller angeheuert habe, wieder zurückziehen.
Besonders hart dürfte den Drummer die Tatsache treffen, dass er seit dieser ganzen Geschichte kein Mitglied der Hardrock-Pioniere AC/DC mehr ist. Zu deren Tour durch Neuseeland und Australien wurde er jedenfalls nicht eingeladen.
Seit guten zwei Wochen lassen sich die Klassiker und auch die neueren Songs der Metal-Legenden sogar auf Spotify streamen.