TIDAL verliert seinen Geschäftsführer
Jay Z dürfte über diese Neuigkeiten ganz und gar nicht erfreut sein, denn nach nur drei Monaten verliert er eines seiner wichtigsten Firmenmitglieder.
Jay Z dürfte über diese Neuigkeiten ganz und gar nicht erfreut sein, denn nach nur drei Monaten verliert er eines seiner wichtigsten Firmenmitglieder.
Für TIDAL läuft es in letzter Zeit gar nicht gut. Nach einem sowieso mehr als holprigen Start, stellte sich die dazugehörige App als Flop heraus. Erst kürzlich wurde Madonnas Videopremiere vermasselt und jetzt schmiss TIDAL-Geschäftsführer Peter Tonstad das Handtuch. Scheint fast so als verließe der Kapitän das sinkende Schiff, bevor es zu spät ist…
Am 23. Juni 2015 bestätigte ein Sprecher den Ausstieg und gab bekannt, dass Peter Tonstad nicht länger für die Firma arbeiten wird. Angeblich soll eine “überleitende Lösung” gefunden werden, die TIDAL letztendlich doch noch zu “Ruhm und Erfolg” führen soll.
Die Zeichen stehen schlecht
Ob dieser Plan jedoch aufgehen wird bleibt fraglich. Denn während TIDAL Mitarbeiter verliert, ist Konkurrent Spotify weiterhin auf Erfolgskurs. Schon drei internationale Musiker schafften es nun, die Anzahl von sage und schreibe zwei Milliarden Streams zu übertreffen. Unter anderem beweist das vor allem die Beliebtheit von Spotify bei den Endnutzern.
Gründer und Musikmogul Jay Z verteidigt seine Marketing-Strategie jedoch weiterhin. Erst vor kurzem sagte der 45-jährige Rapper, dass es bei TIDAL hauptsächlich um die Musik ginge und er sich diese “von niemandem wegnehmen” lasse.