Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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"Ich denke nie nach, sondern nur an mich"

Charli XCX kotzt Worte

Songwriter Charli XCX findet immer die richtigen Worte – auch wenn es darum geht, zu beschreiben, wie sie die richtigen Worte findet.

Beim Songs schreiben ist sie egoistisch

Wenn man Charli XCX glauben darf gibt es wenig auf der Welt, was so unordentlich abläuft wie ihr Schreibprozess, wenn sie mal wieder an neuen Songs sitzt. „Es ist das totale Chaos. Ich bin sehr spontan, wenn ich schreibe. Es kommt dann einfach so aus mir raus. Ich denke nie darüber nach, womit ich anfange… es kommt einfach raus wie Wortkotze“, beschrieb sie wenig vorteilhaft den Vorgang.

Dabei hat sie allerdings nie den nächsten Hit vor Augen, mit dem sie die Charts stürmen will. „Wenn ich Songs schreibe, ist der Prozess sehr egoistisch. Ich denke niemals an meine Zuhörer. Ich denke nur an mich“, gestand Charli „marieclaire.com“ grinsend.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Die zweite Platte ist echt, roh und laut

Dass ein Nebenprodukt des Musikmachens trotzdem ein ziemlich großer Erfolg sein kann, scheint die Sängerin nicht zu stören. Stattdessen genießt sie ihn und zieht auch ihre Vorteile daraus. „Bei meinem ersten Album 'True Romance' musste ich meine Stimme als Songwriter noch finden. Ich war sehr nervös und viel schüchterner. Die LP klingt zerschrammt. Ich hab versucht jemand zu sein, der ich nicht bin”, erinnerte sie sich.

Ihr Album „Sucker“ beschreibt Charli dagegen als „echt, roh und laut.“ Die zweite Platte ist „zu 100 Prozent ich und ich sage auf der Platte Dinge, vor denen ich davor zu viel Angst gehabt hätte.“