Kanye: "Ich bin ein Diener"

Kanye West – Rap Mogul, Fashion Designer, Familienvater und nun auch – Professor? So scheint es zumindest, nachdem er an der englischen Universität Oxford einen 20-minütigen Gastvortrag hielt. Zum größten Teil über sich selbst. Und während wir auf das Musikvideo seiner neuen Single "All Day" warten, das von "12 Years A Slave"-Regisseur Steve McQueen gedreht wurde, haben wir einmal die acht Weisheiten des Kanye West zusammengefasst.

“Eine meiner größten Achilles Versen ist mein Ego. Und wenn ich, Kanye West höchstpersönlich mein Ego überwinden kann, dann besteht Hoffnung für jeden.”

„Leute sagen, ich hätte einen schlechten Ruf. Ich glaube, ich habe den besten Ruf im gesamten Gebäude. Sie wollen, dass man die Hände in die Hosentaschen steckt und in der Ecke sitzt und nicht für seine Ideen kämpft aus Angst, sich lächerlich zu machen. Das ist eine meiner Lieblingsanschuldigungen… dass ich verrückt bin.“

„Wenn ich in die bildenden Künste gehen würde, wäre mein Ziel wie Picasso oder besser zu werden.“

„Nicki Minaj hat es mir ordentlich gegeben bei meinem eigenen Song, auf einem der besten Alben [„My Beautiful Dark Twisted Fantasy“]… dem besten Album – und ich wiederhole nur, was die Kritiker gesagt haben – der letzten 25 Jahre. Da komm ich also mit diesem Meisterwerk zurück und werde dabei von ihr in den Schatten gestellt… werde quasi von einem Mädchen geschlagen.“

„Ich verstehe, dass ich ein Diener bin. Und mit meiner Stimme, mit meiner Fähigkeit Beziehungen zu großartigen Leuten aufzubauen und mit ihnen zu reden. Elon Musk aus dem nichts anzurufen oder Obama… er ruft übrigens auf dem Festnetz an.“

„Ich liebe Steve Jobs, er ist mein Lieblingsmensch, aber eines hat mich an ihm enttäuscht. Als er verstorben ist, hat er seine Ideen nicht weitergegeben. Das ist irgendwie egoistisch… Vielleicht gibt es Firmen außerhalb von Apple, die daran weiterarbeiten könnten, um die Menschheit voranzubringen. Vielleicht würde das den Aktionären nicht gefallen, aber Ideen sind frei und man sollte nicht egoistisch mit ihnen umgehen.“

“Diese Generation ist weit weniger rassistisch. Die Idee von Rassismus ist verschwunden. Aber etwas wird euch immer noch jeden Tag eingeflößt und das ist die Trennung durch Klasse.“

„Leute sagen oft zu mir ‚Du bist erfolgreich, worüber beschwerst du dich?‘. Ich beschwer mich über die Leute und weine um unsere Töchter… Sie glauben, Rassismus ist verschwunden. Aber was ist mit Elitismus, was mit Separatismus, was mit Klassenbildung?“