Union J pfeifen auf ihr Plattenlabel
Union J sind zwar in den UK bereits sehr bekannt, kehren nun aber ihrer Plattenfirma trotzdem den Rücken zu und entscheiden sich für mehr Mitspracherecht.
Union J sind zwar in den UK bereits sehr bekannt, kehren nun aber ihrer Plattenfirma trotzdem den Rücken zu und entscheiden sich für mehr Mitspracherecht.
Bei einem gigantischen, namenhaften Plattenlabel zu sein, hat nicht nur Vorteile. Viele Stars beklagen sich häufig über das eingeschränkte Mitbestimmungsrecht und wollen ihre Musik lieber selbst in die Hand nehmen, wie beispielsweise erst kürzlich Leona Lewis. Der Band Union J geht es da sehr ähnlich.
Die vier Jungs nahmen 2012 bei der britischen Version von „The X Factor“ teil, landeten auf dem vierten Platz und konnten einen Vertrag mit Sony Music unterzeichnen. Daraufhin produzierten sie zwei Alben, aber bei unterschiedlichen Plattenfirmen. Auch wenn ihr Erfolgshit „You Got It All“ es bis auf den zweiten Platz in den UK schaffte, scheint die Pop-Band nicht besonders zufrieden mit der Zusammenarbeit zu sein.
Die Jungs erklärten dazu: „Wir haben nicht gleich wieder den nächsten Deal abgeschlossen, bei dem das Album komplett für uns gemacht wird. Was wir wollen ist eine LP zu schreiben und dann zurückzugehen und zu sagen: ‚Das ist genau so, wie wir sein wollen.‘“ Auch wenn sie dafür selber in die Tasche greifen müssen.
Die vier Briten erzählen weiter: „Unser Label hilft uns noch immer, aber du musst in dich selbst investieren. Bei einem großen Label zu sein, ist toll. Aber wenn du zu sehr hin- und herspringst, verstehen die Leute dich nicht. Wir machen es nun selbst. Wir sind keine Kinder mehr. Wir wollen ernst genommen werden.“