Zedd ist von seiner eigenen Musik gelangweilt
Elektro Songs sind oft unnötig lang und dienen selten als Inspiration – das war Zedds hartes Urteil, als er mit dem Rolling Stone Magazine über seine Musik sprach.
Elektro Songs sind oft unnötig lang und dienen selten als Inspiration – das war Zedds hartes Urteil, als er mit dem Rolling Stone Magazine über seine Musik sprach.
So ehrlich sind wohl wenige Künstler! Zedd - bisher weitestgehend als DJ von Electronic Dance Music und Ex von Selena Gomez bekannt – gab gegenüber dem "Rolling Stone" Magazine zu, wie wenig er von seiner eigenen Musik hält.
„Um ehrlich zu sein inspiriert mich EDM überhaupt nicht“, verriet er der Zeitschrift. „Ich hör das selten und denk mir ‚Wow, sowas will ich auch machen!‘“ Und das, obwohl er es dank Hits wie „Clarity (Lyrics)“ in die Charts schaffte und damit einen Grammy einheimste.
Aber der 25-Jährige ist vor allem von dem Aufbau elektronsicher Musik genervt, der die Songs oft unnötig lang macht. Stattdessen sucht er seine Inspiration aus einer unerwarteten Richtung. „Von der Struktur her inspirieren mich viel mehr die Beatles. Die haben nie etwas in die Länge gezogen, wenn es dem Lied nicht geholfen hat“, war sein hartes Urteil.
Deshalb sollten eingefleischte Fans auch nicht erwarten, dass Zedds nächste Platte genauso wird wie die bisherigen. „Es ist doch langweilig, immer nur dasselbe zu machen“, erklärte er den plötzlichen Richtungswechsel. „Ich kann ‚Clarity‘ keine zehn Mal machen, das ödet mich an. Ich will, dass meine Fans mich als Zedd den Musiker ansehen, nicht als Zedd, den EDM DJ. Und wenn ich als nächstes ein Akustik Album machen will, was durchaus möglich ist, dann bin das immer noch ich, weil mein Herz darin steckt.“