Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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„Ich hätte es besser gemacht!“

50 Cent kritisiert TIDAL

Der 39-jährige Rapper ist der Meinung, dass der Streaming-Dienst mit ihm im Boot erfolgreicher wäre.

Spannender mit Fifty?

In einem Interview mit dem Radiosender 'Real 92.3' aus Los Angeles erklärte der Rapper kürzlich, dass der Musikstreaming-Service TIDAL von Kollege Jay Z mit seiner Hilfe mehr Erfolg generieren könnte. „Wir hätten die ganze Sache wahrscheinlich irgendwie spannender und exklusiver gemacht. Denn den Leuten, die TIDAL promoten, gehören selbst nicht mal die Rechte zu ihrer Musik. Deshalb können sie eigentlich auch nicht sagen, dass es auf TIDAL rauskommt. Es kommt auch überall anders heraus. Also warum sollte man sich ein TIDAL-Abo kaufen, wenn man die Songs auch überall anders bekommt?“, so der 39-Jährige.

Außerdem unterstellt der „In da Club“-Interpret, dem die Rechte zu seiner Musik selbst gehören, dem Mann von Beyoncé nur mit Musikern zusammengearbeitet zu haben, die kurze Zeit zuvor neue Musik rausgebracht haben. 50 Cent ist der Meinung, dass sie sich damit einfach nur gegenseitig Gefallen getan haben.

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TIDAL-Flopp?

Jay Z hatte TIDAL für umgerechnet mehr als 50 Millionen Euro gekauft und im März dieses Jahres mit einer großen Marketingaktion neu auf den Markt gebracht. Um so viele Fans wie möglich anzusprechen, holte sich der „99 Problems“-Rapper hochkarätige Stars ins Boot, darunter seine Frau Beyoncé, Madonna, Rihanna, Kanye West, Nicki Minaj, Daft Punk und viele andere.

Seit dem Start des Dienstes gab es allerdings immer wieder negative Reaktionen seitens der Nutzer und auch Künstler. Die schlechte Resonanz rührt vor allem von den hohen monatlichen Kosten. Vor kurzem wurde bekannt, dass TIDAL nicht einmal mehr unter den 700 beliebtesten Apps auf iTunes vertreten ist. Der Konkurrent Spotify ist beliebter und wird deutlich häufiger genutzt, was vor allem daran liegt, dass der Dienst immer noch kostenlose Streams mit Werbeunterbrechung anbietet.