Die Sängerin hat ihr rockiges Image der letzten Jahre überwunden und geht mittlerweile offen damit um, unter welchem Druck sie in ihrer Anfangszeit stand.
Kesha macht momentan einen Imagewandel durch. Nachdem sie seit neustem auf ihr heftiges Make-up verzichtet, um „roh und echt“ auszusehen, wie sie es selbst beschrieb, erzählte sie der Vogue nun ganz offen von ihrer schweren Vergangenheit.
Denn nachdem sie mit 17 die Schule vorzeitig abbrach, um sich in Los Angeles durchzuschlagen, gelang ihr 2010 quasi über Nacht der Durchbruch mit ihrem Hit „Tik Tok (Lyrics)“. Doch sie entwickelte nicht nur sehr schnell ihr bekanntes Rocker Image, sondern auch eine Essstörung, um besser in diese Scheinwelt hereinzupassen.
„Ich hatte viele Aufs und Abs. Manchmal ging es so weit, dass ich dachte, vor Hunger fast ohnmächtig zu werden, sei etwas Gutes“, erinnerte sie sich. „Und je schlimmer es wurde, desto positiveres Feedback habe ich bekommen. Innerlich war ich richtig unglücklich, aber nach außen hin meinten die Leute: ‚Wow, du siehst großartig aus!‘ Da wusste ich echt nicht mehr, was ich noch machen sollte.“
Erst, als sie mit ihrer Therapeutin darüber sprach und sich in eine Rehaklinik für Essstörungen einwiesen ließ, konnte sie langsam akzeptieren, dass Gesundheit das wichtigste ist. Und obwohl jeder Tag weiterhin ein Kampf ist, ist Keshas Devise nun „sich dafür zu entscheiden, zu sich selbst täglich nett zu sein“, statt dem Druck von außen nachzugeben.