Miley Cyrus setzt sich für Homosexuelle ein

Als Miley Cyrus hörte, dass einer ihrer weiblichen Fans gemobbt wurde, weil diese ein T-Shirt mit der Aufschrift „Legalisiere Homosexuelle“ trug, war sie schockiert. Die Sängerin zögerte nicht lange und rief das Mädchen einfach einmal an.
 
„Jemand an ihrer Schule, die älter ist als sie, sagte ihr, dass sie solch ein T-Shirt nicht tragen sollte“, so der Popstar. „Ich wollte ihr nur klar machen, dass sie jedes Recht der Welt hat, sich selbst und ihre Meinung auszudrücken. Egal ob mit einem T-Shirt oder im Internet.“

Der Popstar möchte Jugendlichen Mut machen, offen zu ihrer Sexualität zu stehen. Daher ging sie Anfang der Woche mit ihrer Stiftung „Happy Hippie Foundation“ an die Öffentlichkeit. Diese kümmert sich um die Anliegen von lesbischen, schwulen und bisexuellen Menschen und jugendlichen Obdachlosen. Beim Launch der Non-Profit-Organisation sprach Miley Cyrus mit dem „TIME“ Magazin über ihr ganz persönlichen Interesse an dem Thema. Die Blondine hatte nämlich selbst schon Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht, möchte sich aber nicht abstempeln lassen.
 
„Ich verstecke meine Sexualität nicht. Ich persönlich möchte mich aber nicht als lesbisch, bisexuell oder heterosexuell abstempeln lassen“, so die Sängerin. „Wir lieben es, Leute in Schubladen zu stecken. Aber was ich sexuell bevorzuge, beschreibt in keiner Weise meine Person an sich.“

Mileys Offenheit im Umgang mit Persönlichem brachte ihre eine große Gefolgschaft an Followern ein. Viele ihrer Fans suchen auf ihrer Instagram-Seite nach Rat und Hilfe, so wie das Mädchen, das sich meldete, nachdem sie von der Stiftung hörte. „Ohne Happy Hippie wäre diese Geschichte wahrscheinlich nie bekannt geworden und das Mädchen hätte einfach ihr T-Shirt gewechselt“, so Miley.
 
Durch ihr Engagement hat die Direktorin der Schule des Mädchens angekündigt, mit der verantwortlichen Person zu sprechen und ihr klar zu machen, dass jeder ihrer Schüler und Schülerinnen das Recht auf Meinungsfreiheit offen vertreten soll.