Bevor sich Kerstin Ott aus dem Rampenlicht zurückziehen wird, richtete sie sich via Instagram noch einmal an die Verantwortlichen der im November und Dezember 2022 stattfindenden Fußballweltmeisterschaft. In Katar sollen alle Spiele ausgetragen werden und wurden von WM-Botschafter Salman als Veranstaltung beschrieben, welche Homosexualität als “geistigen Schaden” ansieht. Er fügte hinzu: “Jeder wird akzeptieren, dass sie hierherkommen. Aber sie werden unsere Regeln akzeptieren müssen.”
Kerstin Ott, die Karolina Köppen bereits im Oktober 2017 geheiratet hatte, konnte diese Aussagen nicht so stehen lassen und schoss öffentlich gegen Salman. “Geld regiert die Welt. Wie sie sich immer alle auf ihre Schultern klopfen. Jahrelang wurde geworben für Menschenrechte, Respekt, Love is Love und ich weiß nicht was alles. Es hat sich einfach zu gut verkauft Weltoffenheit zu präsentieren. Seitdem klar ist, wo diese WM ausgetragen wird, ist dieses Märchen widerlegt. Wir spielen jetzt mit einer ‘neuen’ Kapitänsbinde (fehlen ja noch Farben) und nehmen hin, was dort ‘Menschenrecht’ bedeutet. Und warum? Weil keiner der Verantwortlichen anecken möchte. Und: Weil es um viel Geld geht. Geld steht über allem. Dann lasst euer Gerede um Vielfalt und hört auf damit auch noch zu werben. Homosexualität ist ein geistiger Schaden? Eure unstillbare Gier ist der Schaden.”