Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Rapper droht lebenslänglich

R. Kelly: Unsummen für Wiederbeschaffung eigener Kinderpornos

Kelly steht in seiner Heimatstadt Chicago vor Gericht und muss sich wegen der Herstellung von Kinderpornografie, Verführung Minderjähriger und Strafvereitelung verantworten.

Nächste Verhandlung

Nach fast drei Jahrzehnten wurde R. Kelly erstmals im US-Bundesstaat New York verurteilt. Der “I Believe I Can Fly”-Interpret wird die nächsten 30 Jahre im Gefängnis verbringen und muss sich in den kommenden Wochen und Monaten erneut vor Gericht verantworten.

Wie die Chicago Tribute berichtete, startete der nächste Prozess am Montag, den 22. August 2022 in seiner Heimatstadt. Dem Musiker wird die Verführung Minderjähriger, Strafvereitelung und die Herstellung von Kinderpornografie vorgeworfen. Letztere Straftat soll laut der Staatsanwaltschaft von einem Steuerfahnder bereits bestätigt worden sein, welcher Einsicht auf individuelle Zahlungen hatte und jene als Beweise vor Gericht vorlegte. R. Kelly soll demnach selbst aufgenommene Kinderpornos verloren und am Ende mehrere hunderttausende Euro für die Wiederbeschaffung bezahlt haben.

Zeugenaussage

Das eigentliche Mädchen, welches zum damaligen Zeitpunkt 14 Jahre alt gewesen sein soll, legte unter dem Pseudonym “Jane” eine Zeugenaussage ab. R. Kelly soll sie demnach zum Oralverkehr gezwungen und die Aktion mit einer Kamera aufgenommen haben.

Der Fall landete in 2008 bereits vor Gericht. Zum damaligen Zeitpunkt hatte die Mutter des Mädchens gelogen, um ”den Ruf der eigenen Familie” schützen zu können. Am Montag, den 22. August 2022 revidierte sie ihre Aussage und fügte hinzu, dass sie vom “I Believe I Can Fly”-Musiker eingeschüchtert und bedroht worden war.

R. Kelly selbst hat derweil keine Aussage getätigt.