Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Soll Frau zum Oralverkehr gezwungen haben

Snoop Dogg: Misshandlungsvorwürfe kurz vor Super Bowl

US-Rapper Snoop Dogg wird vorgeworfen, eine Frau vor neun Jahren sexuell missbraucht zu haben.

Performance beim Super Bowl

Am Sonntag, den 13. Februar 2022 wird Snoop Dogg in der Halbzeitshow vom diesjährigen Super Bowl auf der Bühne stehen und mit Dr. Dre, Mary J. Blige, Eminem und Kendrick Lamar performen. Ein Medley der beliebtesten Tracks der Hip-Hop-Acts werden zeitweise über 100 Millionen Menschen gleichzeitig betrachten und hoffen, dass das Set in die Geschichte es US-Sportereignisses eingehen wird.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Auf zehn Millionen verklagt

Während sich Snoop Dogg aktuell auf seine Performance vorbereitet und in seiner Heimatstadt Los Angeles performen wird, musste sich der Rapper ebenfalls mit einer neuen Klage auseinandersetzen. Genau genommen hatte ihn eine namentlich nicht weiter erwähnte Frau vor Gericht gezerrt, welche am 29. Mai 2013 von ihm und seinem Kollegen Bishop Don “Magic” Juan sexuell misshandelt worden sein soll. Wie in den gerichtlichen Dokumenten, welche Rolling Stone vorliegen, näher beschrieben steht, landete die Tänzerin und Schauspielerin nach dem Konzert im Club Heat Ultra Lounge in Anaheim, Kalifornien bei Bishop im Auto und später in seinem Eigenheim. Dort angekommen wurde sie zum Oralverkehr gezwungen und musste sich in ein Kleid zwängen, um Snoop Dogg vorgestellt werden zu können. Im Studio angekommen, begab sich die Frau mit Bauchschmerzen auf die Toilette, bevor der US-Amerikaner ins Badezimmer gekommen und sie ebenfalls zum Oralverkehr gezwungen haben soll.

“Ein paar Minuten später hatte der Angeklagte Snoop Dogg seinen Penis aus dem Mund Klägerin entfernt”, heißt es in den offiziellen gerichtlichen Dokumenten. Ebenfalls soll der Rapper “sichtlich unbefriedigt” gewesen sein, woraufhin her “masturbierte und auf den Brüsten und dem Hals der Klägerin ejakulierte”. Laut dem Team von Rolling Stone haben sich weder Snoop Dogg, noch Bishop Don “Magic” Juan zu den Anschuldigungen zu Wort gemeldet. Stattdessen postet der Rapper nachfolgendes Statement via Instagram und erklärte, dass jene Dame nur an seinem Geld interessiert sei:

Klage abgewiesen

Wie eine Quelle laut der TMZ berichtete, sei die gesamte Geschichte frei erfunden. Die Dame selbst erklärte unterdes, dass sie “Angst um ihren Job” gehabt habe und sich aus diesem Grund neun Jahre nach dem angeblichen Vorfall erst bei ihrem Anwalt meldete. Nachdem eine private Schlichtung nichts gebracht hatte, zog sie vor Gericht und möchte zehn Millionen Dollar erstreiten.