Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Vloggerin muss zahlen

Von Vloggerin gemobbt: Cardi B gewinnt 4 Millionen Euro-Rechtsstreit

Nach zwei langen Jahren ist der Rechtsstreit vom Tisch und Cardi B ging als Siegerin hervor.

Was war passiert?

Cardi B zeigte eine Vloggerin namens Latasha K. in 2019 an, nachdem jene im Vorjahr diverse Gerüchte über sie verbreitet hatte. Neben Geschlechtskrankheiten soll die Rapperin ebenfalls eine Flasche als Sextoy benutzt und während der Schwangerschaft mit Kulture Drogen genommen haben, sodass ihre Tochter “höchstwahrscheinlich mit einer geistigen Behinderung” zur Welt kommen würde.

“Ich werde dich wegen Verleumdung des Charakters verklagen, weil ich mir dachte, dass ich diese Schl*mpe ihr Spiel spielen lasse und sie Scheiße über mich reden kann. Wenn du jedoch Mist über meine Tochter redest … Schl*mpe, du bist verdammt noch einmal eine 40 Jahre alte schwangere B*tch”, sagte Cardi B unter anderem zu den Gossip-Vlogs von Latasha K., bevor sie vor Gericht Anfang 2022 folgende Aussage tätigte: “Ich wollte wegen ihrer Aussagen Selbstmord begehen. […] Ich fühlte mich geschlagen und depressiv, ich wollte nicht mehr mit meinem Ehemann schlafen und habe mich gefühlt, als wenn ich mein Kind nicht verdienen würde.”

Rapperin gewinnt Rechtsstreit

Nachdem CardI B selbst im Zeugenstand eine Aussage getätigt hatte, fand die Gerichtsverhandlung am Dienstag, den 25. Januar 2022 ein Ende: Laut TMZ ging die Rapperin als Siegerin hervor und durfte fast vier Millionen Euro einstreichen.

Ein Richter aus Georgia gewährte Cardi B 1,33 Millionen Euro an Strafschadenersatz, 1,14 Millionen Euro an Anwaltskosten und weitere 1,11 Millionen Euro für die Verleumdung. Während Cardi B für die Entscheidung der Jury dankbar ist, scheint sie sich nicht komplett darüber zu freuen:

Die Jury fand Tasha K der “Verleumdung des Charakters, der Verletzung der Privatsphäre durch Darstellung in einem falschen Licht und der absichtlichen Zufügung von emotionalem Stress” für schuldig. Die Vloggerin selbst gab Berichten zufolge zu, wissentlich Lügen über Cardi B veröffentlicht zu haben, da “dies den Geschäftsinteressen ihrer YouTube-Plattform zugutekam”.