Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Früher verletzbar

“Schlechte Vorbild” Vanessa Mai wehrt sich gegen Hater

Die Schlagersängerin gestand, dass sie auch heute noch über negative Kommentare stolpert und mittlerweile einen Weg hat, um mit dem Hass umzugehen.

So geht sie mit Hass um

Seit dem Jahr 2014 ist Vanessa Mai als Solokünstlerin unterwegs und konnte unter anderem die beiden Alben “Regenbogen” und “Schlager” an der Spitze der deutschen Charts platzieren. Doch mit all dem Hype um ihre Person, konnte die Sängerin nicht nur Fans für sich gewinnen, sondern zog auch viele Neider an. Und jene versuchen ihr bis heute das Leben schwer zu machen.

“Ich bekomme Nachrichten bei Instagram, wo mir Leute erzählen, dass ich Druck ausüben würde. Sie sagen, ich sei ein schlechtes Vorbild für junge Leute. Ich würde unrealistische Maßstäbe setzen und sei viel zu durchtrainiert”, erklärte Vanessa Mai im Interview mit t-online und fügte hinzu, dass sie sich das heute nicht mehr zu Herzen nehmen würde.

“Wenn meine Bilder einen negativ triggern, dann sollte sich derjenige doch hinterfragen, warum ihn das so stört und was der Grund für diesen Hass ist. […] Ich teile mit den Leuten Dinge, die ich mag – sei es Musik, Fitness oder andere Projekte. Da stehe ich voll hinter und stecke viel Herzblut rein. Und wenn jemand das angreift, dann war ich früher verletzbar. Irgendwann habe ich mir gedacht, dass ich aus dem Alter raus bin, mir über so Menschen Gedanken zu machen. Heute prallt dieser Hass ab.”

Tipps an Fans

Während Vanessa Mai mittlerweile an einem Punkt in ihrem Leben ist, an welchem ihr Hater nichts mehr anhaben können, gab sie einigen ihrer Fans Tipps mit auf den Weg und erklärte: “Das ist ein Prozess, der leider nicht von heute auf morgen vollzogen ist. Man muss sich immer bewusst machen, dass andere Menschen auch nicht perfekt sind. Auch wenn das in den sozialen Netzwerken vielleicht so rüberkommt. Gerade da präsentiert man sich von seiner besten Seite. Wenn ich zwei Bilder von mir mache, dann teile ich doch das bessere und nicht das, wo ich die Augen zu habe oder doof gucke. Ich finde aber, dass dieser Trend in eine ganz extreme Richtung geht.”

Für Vanessa Mai gehören Filter im Übrigen nicht mehr zum Alltag. Jenen hat sie schon fas abgeschworen und fügte abschließend hinzu: “Manchmal möchte ich die Leute schütteln und ihnen sagen, dass sie wieder ganz normal sein sollen. Man braucht doch keine x Filter auf einem Bild.”