Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Abschiebung aus den USA droht

Haftbefehl gegen Michael Wendler: Sänger schwänzt Prozess

Nachdem der Schlagerstar nicht vor dem Amtsgericht Dinslaken erschienen war, wurde ein Haftbefehl gegen ihn erlassen.

Wendler könnte Abschiebung drohen

Seitdem Michael Wendler als Verschwörungstheoretiker seine Bahnen zieht und von seiner Tätigkeit als Juror von Deutschland sucht den Superstar entlassen worden war, schreibt er eine negative Schlagzeile nach der anderen. Doch wirklich stören scheint es den Schlagerstar, welcher bis zum Hals in Schulden versinken soll, nicht. Stattdessen scheint er gerade erst seine Villa in seiner Wahlheimat Florida verkauft zu haben und seither mit Ehefrau Laura zur Miete zu wohnen. In Deutschland lässt sich der Musiker seit Monaten nicht mehr blicken. Ob das daran liegen kann, dass ihm diverse Gläubiger im Nacken sitzen?

Möglich wäre es. Und nun kommt auch noch ein Haftbefehl hinzu, welcher seine Abschiebung aus den USA bedeuten könnte. Doch was ist der Grund für letzteren Schritt einer Richterin in Dinslaken?

Am Dienstag, den 20. Juli 2021 war der Wendler beim Amtsgericht vorgeladen und hätte um 9 Uhr erscheinen sollen, damit er sich im Verfahren um den Vorwurf der Beihilfe zum Vereiteln einer Zwangsvollstreckung in Tateinheit mit Bankrott in zwei Fällen erklären kann. Doch erschienen war der “Egal”-Interpret nicht. Laut den Angaben von RTL soll Michael sogar versucht haben am Vorabend von seinem Verteidiger einen Antrag durchzubekommen, damit er nicht vor Ort sein muss.

“Der Verteidiger hat gestern Abend einen Antrag gestellt, den Angeklagten vom persönlichen Erscheinen zu entpflichten”, erklärte Gerichtssprecher Henning Bierhaus. Der eigentliche Prozess, welcher zuvor bereits dreimal verschoben worden war, fand schließlich ohne den Angeklagten statt und hatte zur Folge, dass die Richterin einen Sitzungshaftbefehl erlassen hatte. Tatbestand sei, “dass der hier Angeklagte ordnungsgemäß geladen wurde und unentschuldigt nicht erschienen ist. Im Ergebnis geht es davon aus, dass deshalb dieses Zwangsmittel hier erforderlich und auch angemessen ist, um den Angeklagten dazu zu bringen, an der Hauptverhandlung teilzunehmen”, führte Bierhaus weiter aus.

Alles nur gespielt?! 

Wendlers Ex-Manager Heiko Schulte-Siering, welcher ebenfalls zu den Gläubigern zählt, hatte schon mit solch einem Verhalten gerechnet. “Ich glaube, dass Michael seit Jahren nur auf Zeit spielt, um seine endgültige Einbürgerung in den USA zu bekommen. Insofern war das Ergebnis hier für ihn wahrscheinlich ein Erfolg. Ich hätte es lieber gesehen, wenn man wirklich hier verhandelt und ein Urteil gesprochen hätte. In meinen Augen sind die Tatsachen da und die kann man ja auch nicht wegreden”, soll der Gläubiger nach Wendlers Nullnummer vor Gericht gesagt haben.

Wie die Sache wohl ausgehen wird?!