Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Neue Nummer-eins-Platte

AC/DC: Erfolgreicher als Ina Müller, Gentleman & BTS

Zum zweiten Mal in Folge konnten sich die Jungs von AC/DC an der Spitze der deutschen Charts wiederfinden und sich einen zweiten Nummer-eins-Award sicher.

Rocker sind wieder da

Die australische Hard-Rock-Band, die 1973 von den schottischen Brüdern Angus und Malcolm Young gegründet wurde, kann man auch knapp 50 Jahre später noch immer nicht den Wind aus den Segeln nehmen. Stattdessen verkauften sie bisher über 200 Millionen Platten und konnten ihren Nummer-eins-Alben wie “Stiff Upper Lip", “Black Ice" und “Rock or Bust" alle vom Hocker hauen. Letzterer LongPlayer wurde bereits in 2014 releast und in Deutschland mit einer Diamant-Schallplatte geehrt.

Ob die Rocker diese Erfolge wiederholen können? Auf dem richtigen Weg sind Angus, Brian, Stevie, Cliff und Phil - so die aktuelle Besetzung - definitiv. Am 13. November 2020 veröffentlichten sie ihren 16. LongPlayer, welcher auf den Namen “Power Up” hört, zwölf brandneue Tracks beinhaltet und von Grammy-Produzent Brendan O’Brien erarbeitet worden war. Die schottischen Gründungsbrüder hatten alle der Texte im Alleingang erarbeitet, bevor Rhythmus-Gitarrist Malcolm Young am 18. November 2017 im Alter von 64 Jahren verstorben war. Von der Süddeutschen Zeitung wurde der Musiker wie folgt beschrieben: “Er ist der Schöpfer dieser so schlichten wie unwiderstehlichen Riffs, die die australische Band so unverwechselbar gemacht haben. Malcolm Young ist das Metronom von AC/DC, der Garant des Gleichklangs, der Webstuhl des schweren soliden Teppichs, auf dem der ganze Sound der Band und die Soli seines Bruders fußen [...] Die meisten Riffs für die Ewigkeit hat Malcolm Young erschaffen. Keine andere Band ist innerhalb von drei Sekunden so todsicher erkennbar wie AC/DC. Malcolm Young ist der USP, der Unique Selling Point von AC/DC.”

Nächste Nummer-eins-Platte

Und siehe da? Nur eine Woche nach dem Drop von “Power Up” hat es das Werk an die Spitze von diversen Charts geschafft. Auch das deutsche Ranking hatten die Rocker im Sturm erobert und konnten sich nun zum zweiten Mal in Folge einen Nummer-eins-Award sichern.

Mit diesem Move versperrte AC/DC nicht nur Ina Müller mit ihrem Album “55”, sondern auch Andreas Gabalier, BTS und Pink Floyd den Weg auf den Thron.

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Das Erstaunliche an ihrer Chart-Position?

AC/DC muss nicht auf Millionen von Streams auf Spotify, Apple Music und Co. pochen, sondern konnte unzählige Exemplare als CD verkaufen und sich somit an allen anderen Musikern wie Gentleman, Mike Singer und Co. ebenfalls vorbeischleichen. In den Top 200 vom schwedischen Streaming-Dienst sind die Rocker rund um Sänger Brian zum Beispiel mit keinem einzigen Song vertreten.