Kylie Minogue & Kylie Jenner: Rechtsstreit um den Vornamen
Im Streit um eine markenrechtlich geschützte Verwendung ihres Vornamens sollen sich beide Kylies geeinigt haben.
Im Streit um eine markenrechtlich geschützte Verwendung ihres Vornamens sollen sich beide Kylies geeinigt haben.
Im April 2015 wurde ein Streich entfacht, welchen Kylie Jenner unbedingt gewinnen wollte. Die junge Unternehmerin, welche Teil des bekannten und mächtigen Kardashian-Jenner-Clans ist, reichte beim US-Patentamt USPTO einen Antrag für die markenrechtlich geschützte Verwendung ihres Vornamens ein und wollte sich somit alle Rechte auf US-amerikanischem Boden von “KYLIE” sichern. Doch ihr Plan ging nicht auf: Im Februar 2016 reichte ihre Namensvetterin Minogue eine Gegenklage ein und erklärte, dass es zur Verwechslung mit ihren eigenen Produkten kommen und ihr Image dadurch “geschädigt” werden könnte.
Die Musikerin erklärte ebenfalls, dass sie bereits seit Jahren ihre eigene Website in Nordamerika leiten würde, welche seit dem Beginn ihrer Karriere in 1988 unter “www.kylie.com" zu finden sei.
In den darauffolgenden Jahren trafen sich die Anwälte beider Kylies vermehrt vor Gericht, während Jenner ihre international erfolgreichen Lip-Kits auf den Markt brachte und Minogue diverse Möbel, Klamotten und Düfte verkaufte. Eine Sprecherin Jenners erklärte laut Spiegel am Ende, dass man sich in der Auseinandersetzung “extrem einvernehmlich” geeinigt hätte.
Während Jenner den Kosmetikmarkt im Sturm erobert hatte, konnte Minogue als Musikerin wieder große Erfolge verzeichnen. Am 06. November 2020 veröffentlichte die Australierin erst ihr 14. Studioalbum, welches auf den Namen “Disco” hört und in die Fußstapfen von Nummer-eins-Vorgängern wie “Fever”, “Kiss Me Once" und “Golden” treten soll.
Hier kannst Du Dir das komplette Album reinziehen: