18 Jahre ist es her, als Jean-Christoph Ritter, besser bekannt als Schowi, auf einem Roadtrip durch Frankreich und Portugal die Idee zu dem Song hatte, der die Massiven Töne 2002 an die Spitze der deutschen Charts katapultierte. "Cruisen" verkörpert wie kaum ein anderer deutschsprachiger Track dieses "uns kann keiner was"-Feeling: Heruntergelassene Fenster, die Sonne auf der Haut spüren, die besten Freunde auf der Rückbank und ein Gefühl der Freiheit und Coolness. Heute lebt Schowi als als Produzent, Musiker und DJ in Berlin, Ju lebt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern in Lissabon - 2014 gelang ihm unter seinem Alias "Mister Santos" mit dem Fußball-Song "Das dicke, dicke Ding" auch Solo ein Hit - 5ter Ton ist nicht nur seiner Heimat, dem Schwabenländle, sondern auch der Musik treu geblieben.
"So cruist man heute"
Aber auch Jean-Christoph Ritter (Schowi), João dos Santos (Ju) und Alexander Scheffel (5ter Ton) sind älter geworden und lassen ihre Autos heute gerne auch mal in der Garage stehen - Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind den Vollblutmusikern wichtig. Deshalb zögerten die gebürtigen Stuttgarter auch nicht lange, als die Deutsche Bahn anklopfte und um eine Neuauflage des 18 Jahre alten Klassikers "Cruisen" bat.
Clip lässt Oldschool-Herzen höher schlagen
Unter dem Motto: "So cruist man heute" bewirbt die Deutsche Bahn mithilfe der Hip-Hop-Urgesteine ihre "Mobility App" für den Stuttgarter Raum. "Die Idee, alle heute verfügbaren Verkehrsmittel, von S-Bahn bis E-Scooter, mit Hilfe einer einzigen App optimal nutzen zu können, finden wir ganz einfach cool, auch weil man dadurch noch entspannter 'cruisen' kann. Das Video haben wir gemeinsam mit Regisseur Henrik Alm, einem Freund unserer Band, gedreht, den nicht nur wir für seine Arbeiten für Bilderbuch, Rin, Yung Hurn, Joy Denalane oder Max Herre feiern. Die Darsteller unseres Clips gehören zu den wichtigsten jungen Persönlichkeiten in der Region Stuttgart, darunter die Skateaktivistin Rosa Altmann, der Skateboard Shootingstar Reece und der Musiker und DJ Yota", so Schowi im Interview mit der Deutschen Bahn.