Britney Spears: Vormundschaft bis 2021 verlängert

Britney Spears, die seit 2008 unter der Vormundschaft ihres Vater James "Jamie" Spears steht, hatte zuletzt versucht, sich aus dieser zu befreien. Jamie Spears und der Anwalt Andrew Wallet erhielten vor zwölf Jahren, nach Britneys öffentlichen Zusammenbruch, die alleinige Kontrolle über das gesamte Vermögen der Sängerin sowie die Entscheidungsgewalt in allen geschäftlichen Angelegenheiten. Seit 2019 war Britneys Vater kurzzeitig alleiniger Vormund, nachdem Wallet seinen Rücktritt bekannt machte. Aufgrund einer Dickdarmruptur und einer langwierigen Genesungsprozedur sprach ein Gericht Jodi Montgomery interimsweise die Vormundschaft der Musikerin zu. Mittlerweile wieder genesen, setzt Jamie Spears nun alles daran, die alleinige Vormundschaft zurückzuerlangen.

 Vormundschaft verlängert 
Seither versuchen Fans und Freunde der 38-Jährigen mit dem Hashtag #FreeBritney auf die Missstände aufmerksam zu machen. Denn offiziellen Gerichtsunterlagen hat die Popsängerin keinerlei Kontrolle über ihr eigenes Leben. So darf Brits Vater darüber entscheiden, welchen Besuch seine Tochter empfängt, wofür sie ihr Geld ausgeben, wann und zu welchem Zweck sie ihr Haus verlassen und ob sie abermals den Bund der Ehe eingehen darf. Aus einem Gerichtsdokument, das der "New York Times" vorliegt, geht hervor, dass Britney Spears sich "entschieden gegen die alleinige Vormundschaft durch ihren Vater" ausspricht und fordert eine "Anpassung der bestehenden Regelungen, die die enormen Veränderungen ihres Lebensstils reflektieren und ihre eigenen Wünsche berücksichtigen". Denn die werden bisher nicht beachtet. So soll unter anderem Britneys Wunsch, derzeit nicht auf der Bühne stehen zu wollen, im Keim erstickt worden sein. 

Ein Wunsch, der sich vorerst nicht erfüllen wird. Wie die Nachrichtenagentur "Reuters" berichtet, wurde Spears Vormundschaft für seine berühmte Tochter vorerst bis 2021 verlängert.