Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Neues Label “222”

Label 222: Maroon 5-Sänger Adam Levine geht unter die Designer

“Die Mode würde ich hundertprozentig selbst tragen. Das ist mein Stil, das bin ich. Ich stehe absolut dahinter.” - Adam Levine

Vom Musiker zum Label-Besitzer

Adam Levine ist nicht ein talentierter Singer, Songwriter und Gründer der Pop-Rock-Gruppe Maroon 5, sondern auch ein liebevoller Ehemann und Vater zweier Töchter. Der in 1979 geborene US-Amerikaner versucht sich demnach seine Freizeit gut einzuteilen und die Vormittage mit seiner Familie zu verbringen und sich seinen anderen Projekten am frühen Morgen oder späten Abend zu widmen.

Seit 2012 ist er ebenfalls der Gründer einer Plattenfirma namens “222” und veröffentlichte zwei Jahre später unter seiner eigenen Flagge unzählige Singles und Alben mit seiner Band. Passend dazu hat sich Lavigne nun ein zweites Standbein aufgebaut, mit Kreativdirektor Kevin Christiana zusammengearbeitet und eine eigene Modekollektion veröffentlicht.

“Ich bin, ehrlich gesagt, kein Experte in Sachen Mode. Ich verfolge keine Trends, bin kein Designer. Aber es macht irre Spaß, an mehreren Fronten kreativ tätig zu sein. Als man mit der Parfümidee auf mich zukam, war ich zunächst skeptisch. Ich habe früher selbst jeden Prominenten verflucht, der seinen Namen auf Düfte drucken ließ. Aber meine Bandkollegen haben mich gedrängt, weil sie nicht verstehen konnten, wie man so viel Geld ablehnen kann. Wir stammen allesamt aus eher einfachen Verhältnissen, da hat der Lockruf des Geldes tatsächlich seine Wirkung”, sagte Adam im Interview mit “Focus” und fügte schließlich hinzu, dass er von seinen Maroon 5-Bandkollegen zum nächsten Streich quasi gedrängt worden war.

“Wir stammen allesamt aus eher einfachen Verhältnissen, da hat der Lockruf des Geldes tatsächlich seine Wirkung. Bei dem Modelabel '222' ist es aber ein bisschen anders. Da konnte ich gemeinsam mit dem Kreativdirektor Kevin Christiana tatsächlich etwas gestalten und nicht nur meinen Namen für etwas hergeben, was am Ende nicht viel mit meiner Persönlichkeit zu tun hat. Die Mode würde ich hundertprozentig selbst tragen. Das ist mein Stil, das bin ich. Ich stehe absolut dahinter.”

Die Kollektion hat jedoch nicht nur Klamotten für Männer im Repertoire, sondern auch einige Kleidungsstücke für die Frau. Dazu sagte der Familienvater abschließend: “Ich wähle nur Teile aus, die ich selbst an einer Frau schön fände. Oder die ich tragen würde, wäre ich eine Frau. Bei der Mode ist es doch wie bei der Musik: Ich kann keine Noten lesen, aber ich schreibe dennoch Songs. Genauso lasse ich mich bei den Designs von der inneren Stimme leiten.”

Vorbilder in Sachen Mode

Dass Levine früher oder später selbst eine Modekollektion entwerfen wird, lag schon fast auf der Hand. Er selber war schließlich in einer Boutique-Kette namens “M. Fredric” in Los Angeles groß geworden, welche sein Vater betreiben würde. “Dadurch habe ich auch einiges über Mode gelernt. Aber letztlich habe ich selbst meinen Stil geprägt. Ich wurde immer mutiger, wagte mich auch mal aus meiner Komfortzone heraus. Das Schöne ist ja: Irgendwann ist es einem ganz egal, was andere denken. Und genau das macht Mode am Ende aus. Ich lebe nach Motto: ‘You wear the clothes, the clothes don’t wear you.’”

Seinen eigenen Lieblingslook - “Jeans, T­-Shirt und eine Lederjacke” - wird der Maroon 5-Frontmann im Übrigen niemals ablegen.