Weltweit bereiten sich aktuell diverse Airlines darauf vor, nur noch gewisse Routen zu fliegen oder den Flugbetrieb komplett einzustellen. Pressemitteilungen von Lufthansa, RyanAir und British Airways werden rund um die Uhr erwartet, welche allen Urlaubern und Berufstätigen die nötigen Informationen liefern werden, wie und wann sie die Heimreise antreten können. Während die ehemalige bigFM-Moderatorin und DJane Larissa Rieß unter anderem ihren Urlaub in Mexiko kurzfristig verkürzen und am Airport einige Stunden lang auf einen freien Platz in einer Maschine nach Hause warten musste, sitzt Sänger Adel Tawil auch jetzt noch immer in Ägypten fest. Wie der Sänger gegenüber der Deutschen Presse-Agentur erklärt hatte, war er zu Songwriting-Sessions ins Warme geflogen, möchte dennoch Ruhe bewahren und vertraut auf seinen Instinkt. “Wir schauen derzeit, wann wir nach Deutschland zurückkönnen. Deswegen ist es wichtig, dass erstmal alle Urlauber hier rauskommen, weil die Hotels alle schließen.”
Er selber fügte hinzu, dass in Ägypten bereits eine Ausgangssperre gelten und man daher niemanden mehr auf der Straße sehen würde. “Von daher warte ich jetzt erstmal und werde schauen, ob wir irgendwann wieder zurückfliegen können.”
Adel, dessen Vater aus Ägypten kommt, möchte dennoch nicht nur auf dem Sofa herumhängen, sondern die Zeit kreativ nutzen und hat die Liebe zum Yoga entdeckt. Laut dpa soll er selbst ein Online-Angebot angenommen haben und von nun an jedem Morgen seine Übungen machen. “Jetzt ist echt die Zeit, um das zu erledigen, was man schon immer machen wollte. Man kann jetzt online Klavier lernen. Bei YouTube gibt es für alles ein Tutorial.”
Wie das Auswärtige Amt auf der Website erklärte, sind hat Ägypten “im Zuge der Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 angekündigt, alle Flughäfen im Land ab dem 19. März 2020 zu schließen. Leere Flugzeuge zur Abholung von Reisenden dürfen noch bis zum Monatsende landen.” Rund 35.000 Deutsche - hauptsächlich Pauschaltouristen - hatten sich bis Mitte März 2020 in dem Land aufgehalten und können auf Hilfe vom deutschen Außenministerium bauen. In einer Rückholaktion sollen alle Menschen, die nicht mehr mit ihren Reiseveranstaltern nach Hause kommen können, gerettet werden.